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Knappheit an Kühlcontainern beeinträchtigt niederländische Lebensmittelunternehmen

03. März 2020

Das neue Coronavirus verursacht eine Knappheit an Containern, berichtete ABN AMRO in ihrem Newsletter Insights basierend auf Daten von der Nachrichtenagentur Reuters. Die in China ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus werden einen Stillstand der Logistikketten verursachen und viele Container werden in den chinesischen Häfen bleiben und können nicht geladen werden, heißt es. Es gibt weniger Container, insbesondere gekühlte Container oder Kühlcontainer (reefers) in der Welt.

Bildquelle: Shutterstock.com Reefer
Bildquelle: Shutterstock.com

Die Niederlande sind ein großer Lebensmittelexporteur und ein Teil davon gelangt mit Kühlcontainern zu Kontinenten, die über Land nicht erreicht werden können. Insgesamt exportieren die Niederlande jährlich 12 Milliarden EUR Wert an frischem und gekühltem Obst und Gemüse, 15% davon werden auf dem Seeweg in Kühlcontainern geliefert. Das ist Teil des Exports, der von Knappheiten an Kühlcontainern betroffen sein kann. Ein Teil des Exports an andere europäische Länder geht auch in Kühlcontainern via Küstenverschiffung. Die Knappheit verursacht aktuell für einige niederländische Unternehmen, dass die Exporte dieser Produkte teurer oder verzögert sind.

Importeure sind auch betroffen, da Rotterdam ein wichtiger Transithafen für z.B. Bananen und Avocados ist. 2018 importierten die Niederlande 458 Millionen EUR an Avocados. Diese Produkte werden vor allem in Kühlcontainern transportiert. Eine Knappheit an Kühlcontainern kann somit auch den Transit von Lebensmitteln beeinträchtigen.

Quelle: ABN AMRO Insights

Veröffentlichungsdatum: 03.03.2020

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knappheit, Kühlcontainern, Niederlande, Lebensmittelunternehmen