Knoblauchgruppe aus Italien, Frankreich und Spanien analysiert globale Ernte und gibt Prognose für diesjährige Saison
Vertreter der Knoblaucherzeugungs- und -vermarktungssektoren in Frankreich, Italien und Spanien sowie Verantwortliche von den drei Regierungen nehmen diese Woche in Drôme, Frankreich, an der jährlichen Sitzung der Knoblauch-Kontaktgruppe in dem Gemeinsamen Ausschuss für Obst und Gemüse teil.
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Wie der spanische Verband FEPEX mitteilt, analysiert die Gruppe die Saison 2024, die diesjährigen Prognosen sowie Pflanzenschutzfragen, die den Anbau in der EU betreffen.
Bei der Sitzung, die am 1. und 2. April stattfindet, analysieren Vertreter des Nationalen Verbandes der Knoblaucherzeuger und -vermarkter (ANPCA), ein Mitgliedsverband bei FEPEX, den aktuellen globalen Knoblauchmarkt.
Auf der Tagesordnung der Sitzung stehen außerdem ein Überblick über die Erntesaison 2024 in den drei Ländern sowie Ernteprognosen für 2025.
Auch Pflanzenschutzfragen, die den Knoblauchanbau in der EU betreffen, werden thematisiert. Bei dem letzten Treffen der Knoblauch-Kontaktgruppe 2024, das am 14. März, in Rovigo, Italien, stattfand, warfen ANPCA und FEPEX erstmals die Frage auf, ob der Europäischen Kommission zur Gewährleistung einer besseren Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln in den drei Ländern eine Änderung der Zulassungsvorschriften für diese Produkte vorgeschlagen werden soll, sodass eine solche Zulassung gemeinsam und regional erfolgen würde, anstatt wie von den aktuellen Regelungen gefordert von jedem einzelnen Mitgliedstaat.
Diese Forderung der Knoblauch-Kontaktgruppe breitete sich anschließend auch auf andere Kontaktgruppen aus, wie beispielsweise die Erdbeergruppe, da die Reduzierung der zugelassenen Pestizide und Wirkstoffe zur Schädlingsbekämpfung ein sich täglich verschärfendes Problem für Obst- und Gemüsebauern darstellt.
Quelle: FEPEX
Veröffentlichungsdatum: 01.04.2025