Kolumbien verstärkt zum Schutz der Bananenindustrie die Abwehrmaßnahmen gegen TR4
Die kooperativen Bemühungen und vorbeugenden Maßnahmen zielen darauf ab, den Lebensunterhalt zu sichern und Kolumbiens Bananenexporte inmitten einer globalen Bedrohung aufrechtzuerhalten, berichtet Fructidor.com.
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Kolumbien kämpft mit der Pilzkrankheit Fusarium-Welke TR4, die seine Bananenexporte gefährdet. Diese durch den Fusarium-Pilz verursachte Krankheit, die in den 1990er Jahren in Asien entdeckt wurde, erreichte Kolumbien 2019 und befällt nun alle großen Bananenanbaugebiete weltweit.
Obwohl die Krankheit unheilbar ist, gibt es vorbeugende Maßnahmen wie Betonwege, Desinfektionsstationen und Produktionsanpassungen, die einen prognostizierten Ertrag von 3-4 USD für jeden investierten Dollar bringen.
Forscher der Alliance Bioversity International und des CIAT befürworten diese kosteneffizienten Strategien, wie die Alliance-Forscherin Thea Ritter betont, die die finanziellen Vorteile und die Einfachheit dieser Eingriffe hervorhebt.
TR4 stellt ein Risiko für die Cavendish-Banane dar, eine tragende Säule auf dem Weltmarkt, und könnte andere Nutzpflanzen befallen, was die Notwendigkeit rigoroser Kontrollpraktiken deutlich macht.
Kolumbiens Regierung, Industrie und Erzeugergenossenschaften arbeiten zusammen, um TR4 durch verbesserte Biosicherheitsmaßnahmen einzudämmen. Es bleibt jedoch schwierig, volle politische Unterstützung und Finanzierung zu erhalten. Ein gemeinsamer Ansatz ist unerlässlich, um Kolumbiens Agrarsektor und das in dem Bananenanbau verwurzelte kulturelle Erbe zu schützen.
Quelle: Fructidor.com, eurekalert.org
Veröffentlichungsdatum: 20.11.2024