Kolumbiens Proteste könnten Verluste von über 457 Millionen USD für die Landwirtschaft bringen

Die Proteste gegen die Regierung in Kolumbien, die 2019 begannen, wurden am 28. April wieder aufgenommen. Dieses Jahr wurden die Massendemonstrationen durch eine Steuer- und Gesundheitsreform ausgelöst, die von der Regierung von Präsident Iván Duque vorgeschlagen wurde, die in Praxis die Steuern und Lebenskosten sowie Armutsraten und Lebensmittelunsicherheit erhöhen würde.


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Das berichtet das Niederländische Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität (LNV).

Auswirkungen auf den Landwirtschaftssektor

Die Kolumbianische Gesellschaft der Landwirtschaftserzeuger (span. SAC) hat die folgenden Informationen über die Auswirkungen der Demonstrationen und Blockaden nach Sektor zusammengestellt:

Obst und Gemüse

Dieser Sektor hat Beeinträchtigungen für mehr als 171 Kleinerzeugervereinigungen und -genossenschaften in rund 200 Gemeinden berichtet. Es wird angenommen, dass die Blockaden den Transport von mehr als 5.500 Tonnen Obst und Gemüse gefährden.

Hass-Avocados

Die Hass-Avocado ist ein wachsender Sektor, der die Möglichkeiten in Fremdmärkten ausnutzt. Infolge der Blockaden und Demonstrationen konnten 65 Container mit rund 1.495 Tonnen dieses Produkts die Häfen nicht erreichen. Deshalb sind Verluste von bis zu 3,9 Millionen USD vorhergesagt.

Bananen

Die Banane ist eine der wichtigsten exportierten Früchte von Kolumbien auf Märkte wie die EU. Dieser Sektor berichtet, dass 15.000 Tonnen der Frucht nicht exportiert werden konnten und die Verluste auf rund 5,4 Millionen USD steigen.

Quelle: Min LNV /agroberichtenbuitenland.nl - Author: Andrés Santana Bonilla
 

Veröffentlichungsdatum: 07.06.2021