Krisennetzwerk für die Land- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen traf sich "Krisennetzwerk ist wichtig für die Versorgung mit Lebensmitteln"
Zum ersten Mal trafen sich jetzt während der Corona-Pandemie rund 25 Vertreterinnen und Vertreter des zu Beginn der Pandemie neu eingerichteten Krisennetzwerkes Ernährungswirtschaft Niedersachsen. Auf Einladung von Ernährungsministerin Barbara Otte-Kinast kamen sie zu einem Erfahrungsaustausch im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) zusammen.
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„Sie haben sich dafür eingesetzt, dass die Versorgung mit Lebensmitteln während der Pandemie gesichert war und weiterhin bleibt," dankte die Ministerin den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Krisennetzwerks.
Im Vordergrund des Treffens stand die Diskussion über aktuelle Probleme und Lösungsansätze im Krisenmanagement der Land- und Ernährungswirtschaft. Insbesondere im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ging es unter anderem um die Regelungen für Saisonarbeitskräfte, um Leitlinien und Testpflichten für fleischverarbeitende Betriebe und um die Aufhebung des Sonntagsfahrverbotes für Lastwagen. Großes Lob erhielt das ML für den schnellen Informationsfluss, die gute Ansprechbarkeit und das „offene Ohr", um praxisnahe Lösungen zu erreichen.
Eine angeregte Debatte ergab sich zur Einstufung der Land- und Ernährungswirtschaft als „Kritische Infrastruktur". Als eine der Hauptforderungen formulierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Erfassung des Impfstatus der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Betrieben.
Dem im März 2020 im Zuge der Corona-Pandemie eingerichteten Krisennetzwerk gehören inzwischen über 100 Unternehmen und Verbände aus der Land- und Ernährungswirtschaft aus Niedersachsen an. Hintergrund des freiwilligen Zusammenschlusses ist unter anderem, dass sich die beteiligten Institutionen einen Überblick über die Versorgungslage in Niedersachsen einschließlich der verfügbaren Ressourcen verschaffen und die landesseitig ergriffenen Schutzmaßnahmen rückkoppeln.
Ministerin Barbara Otte-Kinast: „Der Erfahrungsaustausch hat gezeigt, dass sich das Netzwerk bewährt hat. Daher sollte das Krisennetzwerk über die aktuelle Pandemie-Lage hinaus weitergeführt werden und sich auch in Zukunft regelmäßig über die zentralen Themen des Krisenmanagements austauschen."
Quelle: Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Veröffentlichungsdatum: 21.12.2021