Lebensmittelsicherheit dominierte EU-Agrarratssitzung
Die EU-Landwirtschaftsminister haben in der Ratssitzung am 8. April in Luxemburg dem von der Europäischen Kommission vorgestellten Maßnahmenpaket zur Wahrung der Ernährungssicherheit in der EU zugestimmt. Ökologische Vorrangflächen sollen so künftig in Produktion genommen werden dürfen und ein vorübergehender Krisenrahmen für staatliche Beihilfen eingerichtet werden, berichtet das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Aber nicht allen Mitgliedstaaten geht der Plan weit genug. Kroatien forderte während der Diskussion zusätzliche Mittel aus dem Fonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und wurde dabei von elf weiteren Mitgliedstaaten unterstützt. EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski will die Forderung prüfen lassen.
Viele Mitgliedstaaten betonten in der Ratssitzung die Bedeutung der Bereitstellung von Nahrungsmittelhilfe und anderer Unterstützung für die Ukraine und der Aufrechterhaltung des freien Handels mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen sowohl auf dem europäischen Markt als auch international, um die vom Rückgang der russischen und ukrainischen Exporte betroffenen Regionen zu unterstützen.
Die EU-Landwirtschaftsminister haben auch Schlussfolgerungen zu einer klimaeffizienten Landwirtschaft angenommen, die auf dem Teil der Mitteilung der Kommission zu "Nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe" beziehungsweise "Carbon Farming" aufbauen, in dem es um die Land- und Forstwirtschaft geht.
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Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 12.04.2022