LEL Schwäbisch Gmünd: Über 25 % mehr Apfel abgesetzt

2022/23 wurden von den meldenden Erzeugerorganisationen am Bodensee über 109.000 t Tafeläpfel vermarktet. Damit wurde in der letzten Saison über 25 % mehr Ware abgesetzt, als 2021/22 (87.000 t). Der durchschnittliche Preis fiel dagegen, um rund 8 %, dieser bewegte sich somit um die 52,10 €/dt. In der Saison zuvor wurden im Schnitt noch 56,68 €/dt erreicht.


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Wie aus dem "Agrarmärkte Aktuell September 2023" des Landesanstalts für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL) hervorgeht, wurde innerhalb der vergangenen Saison von Beginn an nur ein nahezu konstanter Preis von rund 50 €/dt erzielt. Erst Anfang April, als sich das Sortiment langsam einschränkte, konnten die Preise langsam aber kontinuierlich angehoben werden. Im Mai wurden dann die Preise der Vorsaison 21/22 überschritten und erreichten am Ende schließlich das Niveau von rund 65 €/dt.

Die Preiskurve verlief damit entgegengesetzt ihrem üblichen saisonalen Verlauf. Grund waren die nur noch begrenzt vorhandenen Vorräte, die zum Ende der Saison 22/23 auch komplett geräumt wurden und somit einen optimalen Start in die neue Saison ohne Altbestände ermöglichten. Von den höheren Preisen am Saisonende konnte nur noch die Jonagold-Gruppe profitieren, weshalb die verbesserte Preissituation letzten Endes nur noch einen geringen Einfluss auf das  durchschnittliche Preisgefüge hatte.

Die höheren Preise setzen sich dafür nun in der neuen Saison weiter fort und bewegen sich aktuell um die 77 €/dt.

Quelle: Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum Schwäbisch Gmünd
 

Veröffentlichungsdatum: 09.10.2023