Marktinformation Ostdeutschland 34. KW: Rodearbeiten kommen vielerorts wetterbedingt nur schleppend voran
Der ostdeutsche Markt ist momentan ausreichend mit Kartoffeln versorgt. Insgesamt bleibt der Absatz ferien- und urlaubsbedingt weiter ruhig. Die Preise für Speisekartoffeln sind erneut zurückgenommen worden. Genannt werden für vorwiegend festkochende Sorten 20 EUR/dt und für festkochende und mehlig kochende Sorten 23 EUR/dt.
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Die Rodearbeiten kommen vielerorts wetterbedingt nur schleppend voran. Die gerodeten Mengen reichen jedoch zur Marktversorgung problemlos aus. Es wird meist nur für den unmittelbaren Bedarf gerodet, Restmengen an Frühkartoffeln ergänzen das Angebot. Ohnehin ist die Nachfrage der Verbraucher jahrestypisch ruhig. Die bislang gerodeten Kartoffeln weisen überwiegend zufriedenstellende Qualitäten auf. Es wird von leicht unterdurchschnittlichen Erträgen, die auf das kalte Frühjahr zurückzuführen sind, berichtet.
In Mecklenburg-Vorpommern steht dem LEH in dieser Woche ausreichend festschalige Speiseware aus dem regionalen Anbau zur Verfügung. In Brandenburg, Sachsen und Thüringen ist das noch nicht in Größenordnungen der Fall. Zudem konnten viele Betriebe in Sachsen und Thüringen aufgrund der Witterung die Getreideernte noch nicht abschließen und sich der Kartoffelernte widmen. Der Bedarf der Packbetriebe wird weiterhin durch überregional zugeführte Ware gedeckt.
Die Situation am deutschen Speisekartoffelmarkt ist unverändert zu Vorwoche. Schälkartoffelproduzenten versorgen sich mit Schälrohware zu unveränderten Preisen. Die Schälkartoffelpreise halten sich auf dem erreichten Niveau.
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Quelle: MIO-LALLF
Veröffentlichungsdatum: 31.08.2021