Marktinformation Ostdeutschland 42.KW 2024 - Kartoffelmeldung
Am Speisekartoffelmarkt hat sich in Mecklenburg - Vorpommern im Vergleich zur Vorwoche kaum etwas geändert. Die Erzeugerpreise für Speiseware liegen weiterhin zwischen 18 und 20,5 EUR/dt, im Schnitt bei 19,5 EUR/dt. In den Lebensmittelmärkten, sowie im Discountbereich als auch im Lebensmitteleinzelhandel, wird weiter Aktionsware angeboten.
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Inzwischen werden auch Kleingebinde beworben. Die Nachfrage der Konsumenten ist gut. Die Schälkartoffelpreise haben sich nicht verändert. Kommende Woche sind Ferien, so dass sich der Schälkartoffelabsatz dann reduzieren wird. Die Kartoffelernte schleppt sich, regional immer mal wieder durch Regenfälle unterbrochen, dahin.
Brandenburg
Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln bleiben unverändert auf dem Vorwochenniveau. Preisveränderungen werden, wenn überhaupt, erst wieder im November erwartet. Je nach Qualität ist die genannte Preisspanne für Speisekartoffeln groß. Für vorwiegend festkochende Knollen werden zwischen 16 und 25 EUR/dt gezahlt. Für mehlig kochende und festkochende Speisekartoffeln zwischen 16 und 22 EUR/dt. Werbeaktionen in den Handelsketten laufen jede Woche. Inzwischen werden auch die Standardsortimente in kleinerer Packgröße mit einbezogen. Sie werden von den Endkonsumenten gut nachgefragt. Am Schälkartoffelmarkt verharren die Preise auf dem Niveau der vergangenen Woche.
Sachsen
Die Ernte der Speisekartoffeln kommt schleppend vorwärts. Einige Standorte sind immer noch zu nass zum Roden, teils regnet es immer wieder. Die Qualität des Erntegutes wird während der Liegezeit im Boden nicht besser. Schädlinge wie Drahtwurm, Schnecke und Maus drohen. Am Preisniveau für Speisekartoffeln hat sich wiederholt nichts geändert. Die Erzeugerpreise liegen weiterhin zwischen 18 und 23 EUR/dt für alle drei Sortentypen, im Mittel bei 20 EUR/dt für vorwiegend festkochende Knollen und 21 EUR/dt für festkochende und mehlig kochende Kartoffeln. Der Absatz von Speiseware in den Lebensmittelmärkten ist derzeit schwächer geworden. Die Speisekartoffeln in Großgebinden wurden in den Vorwochen gut nachgefragt. Vermutlich wird diese Ware derzeit verbraucht. Zudem sind Ferien, viele Verbraucher sind verreist. Am Schälkartoffelmarkt ist der Absatz ferienbedingt zurückgegangen, die Preise bleiben noch stabil.
Sachsen - Anhalt
Das Preisniveau am Speisekartoffelmarkt bleibt stabil auf dem Niveau der vergangenen Woche. Die Werbeaktionen in den Lebensmittelmärkten lassen langsam nach. Die Nachfrage der Konsumenten flaut entsprechend ab. Vermutlich werden die Kartoffeln, welche in den Vorwochen zumeist in Großgebinden gekauft wurden, erstmal aufgegessen. Die Kartoffelernte zieht sich dahin. Regenfälle unterbrechen immer wieder die Erntearbeiten. Regional wird das Roden vermutlich bis Mitte November dauern. Die Kartoffelqualitäten sind zum Teil unzureichend, nach dem Waschen müssen um die 25 % der Knollen aussortiert werden. Die Schälkartoffelpreise verharren auf dem Vorwochenniveau.
Thüringen
Nach wie vor kurbeln Werbeaktionen den Absatz von Speisekartoffeln im Lebensmitteleinzelhandel und in den Discountern an. Das Wetter passt, die Kunden kochen bei kühleren Temperaturen wieder mehr Kartoffelgerichte. Die Aktionsangebote, ungewaschen in Großgebinden, laufen langsam aus. In der vergangenen Woche ist das Kartoffelroden aufgrund der Witterungsbedingungen kaum vorangekommen. Vielerorts hat es geregnet. Das Erzeugerpreisniveau hat sich zur Vorwoche nicht geändert. Im Schnitt werden 18,5 EUR/dt für vorwiegend festkochende Knollen gezahlt, für mehlig kochende und festkochende Kartoffeln 19 EUR/dt. Am Schälkartoffelmarkt hat sich im Vergleich zur vergangenen Woche nichts geändert.
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Quelle: MIO-LALLF
Veröffentlichungsdatum: 25.10.2024