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Millionenschwerer Schlag für chilenische Kirschexporteure

27. März 2025

Der Fall der Lieferung chilenischer Kirschen von dem Schiff Maersk Saltoro ist bereits Gegenstand von Untersuchungen und Kontroversen, nicht nur logistisch, sondern auch kommerziell und rechtlich an mehreren Fronten. Er erregt die Aufmerksamkeit der Agrarexportwelt aufgrund seiner Auswirkungen und der daraus gewonnenen Erkenntnisse, berichtet Agraria.pe.


Bildquelle: Pixabay

Das Schiff Maersk Saltoro stach mit 1.352 Containern (ca. 25.000 Tonnen Kirschen) zu dem chinesischen Neujahrsfest von San Antonio aus in See. Für chilenische Exporteure bot sich hier eine wichtige Gelegenheit in der Saison.

Was als Routineumschlag geplant war, entwickelte sich zu einem logistischen und kommerziellen Desaster: Am 13. Januar erlitt das Schiff einen Motorschaden und strandete auf hoher See. Dies führte zu einer 52-tägigen Verzögerung und dem Verderben der Ladung. 

Die gesamte Ladung wurde vernichtet, was einen Schaden von 120 Millionen USD verursachte. Maersk versuchte, seine Haftung auf 16,4 Millionen USD zu begrenzen.

Dieser Vorfall hat das Vertrauen chilenischer Erzeuger und Exporteure in den Seetransport schwer erschüttert und markiert den Beginn eines komplexen Rechtsstreits. 

Die Kirschindustrie kämpft aufgrund von Überangebot und logistischen Problemen bereits mit geschätzten Verlusten von 1,6 Milliarden USD, was diesen Vorfall noch schwieriger macht.


Quelle: Agraria.pe

Veröffentlichungsdatum: 27.03.2025

Schlagwörter

Millionenschwere, Schlag, Chile, Kirschexporteure