Moldawische Erzeuger planen Reduzierung von Pestiziden
Umfragen bei Erzeugern, die von dem moldawischer EastFruit-Team durchgeführt wurden, zeigen, dass infolge des kräftigen Anstiegs der Kosten für Produktionsressourcen und der hohen Unsicherheit bei den Zugangs- und Preisbedingungen der wichtigsten Verkaufsmärkte die Gartenbauunternehmen, selbst jene mit einem hohen agrartechnologischen Niveau, beabsichtigen, die Nutzung von Pflanzenschutzprodukten dieses Jahr bedeutend zu reduzieren.
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Moldawische Erzeuger planen Reduzierung von Pestiziden ohne Einbußen bei der Fruchtqualität
Vor allem gilt das für teure Insektizide. Moldawischer Erzeuger hoffen, sie mit präventiven Maßnahmen und auf Öl basierenden Mitteln ersetzen zu können, so ein Bericht von der analytischen Plattform East-fruit.com.
Experten aus dem Bereich des Pflanzenschutzes sind zwiegespalten hinsichtlich solcher Pläne der Erzeuger. Einerseits war wegen der langen Perioden mit Regen die Wirksamkeit der schützenden Maßnahmen in den Plantagen letztes Jahr gering. Die Erzeuger mussten die Zahl der Sprühanwendungen kräftig erhöhen. Das führte zu Risiken übermäßiger Pestizidspuren in den Früchten. Und es ist ein großer Erfolg für moldawische Exporteure, dass es 2021 keine Beschwerden von europäischen Käufern infolge der festgestellten Pestizidrückstände in moldawischen Früchten gab.
Andererseits hat bei den Wetterbedingungen des letzten Jahres die Qualität der Produkte der landwirtschaftlichen Betriebe, die keinen intensiven Ertragsschutz anwenden wollten, wegen Krankheiten und Schädlingen auch die Anforderungen des Frischmarktes nicht erfüllt, berichtet EastFruit.
Quelle: EastFruit
Veröffentlichungsdatum: 29.03.2022
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