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Nach Protesten gegen Wasserraub für Erdbeeranbau: Spanien stoppt Gesetz zu illegalen Brunnen in Doñana Nationalpark

09. November 2023

In einem der wichtigsten Naturschutzgebiete Europas, dem Doñana-Nationalpark in Südspanien, bleibt Wasserraub für den Erdbeeranbau verboten. Die andalusische Lokalregierung zog ein Gesetz zurück, mit dem bereits bestehende, illegal gebaute Brunnen legalisiert werden sollten.

Bildquelle: Shutterstock.com Beeren
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Das lag auch an den massiven Protesten von Verbraucher:innen aus Deutschland. Mehr als 270.000 Menschen hatten einen gemeinsamen Appell der Bürgerbewegung Campact und der Verbraucherorganisation foodwatch unterzeichnet und die großen deutschen Supermarktketten aufgefordert, keine Erdbeeren mehr aus dem von Dürre bedrohten Gebiet zu verkaufen. Denn gerade der Erdbeeranbau in der Region trocknet das Feuchtgebiet in Andalusien zunehmend aus.

Die Kampagne für einen Verkaufsstopp in Deutschland sorgte für tagelange Debatten im spanischen Wahlkampf, viele Medien berichteten. Auch der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez äußerte sich. Juan Manuel Moreno, Ministerpräsident der Region Andalusien, kündigte nun kürzlich an, das Gesetz zurückzuziehen.

Quelle: Agrar-PR/ foodwatch e.V.
 

 

Veröffentlichungsdatum: 09.11.2023

Schlagwörter

Protesten, Wasserraub, Erdbeeren, Anbau, Gesetz, illegalen, Brunnen, Doñana Nationalpark