Neu bei VOLTZ Maraîchage: Drei Basilikumsorten mit erhöhter Toleranz gegen Falschen Mehltau
Falscher Mehltau (Peronospora belbahrii) stellt seit Jahren eine ernsthafte Bedrohung für den Basilikumanbau dar. Mit Yaara, Mia und Lihi* bringt VOLTZ Maraîchage drei neue Basilikumsorten auf den Markt, die eine genetische Toleranz gegenüber den beiden bislang bekannten Rassen des Erregers (Pb1, Pb2) aufweisen. Die zweite Rasse dieses Falschen Mehltaus wurde erst kürzlich entdeckt.
Die neue Basilikum-Generation kombiniert diese Toleranz mit den typischen Eigenschaften des Genovese-Basilikums und eröffnen damit neue Perspektiven für den professionellen Anbau.
Die drei neuen Basilikumsorten mit genetischer Toleranz
Foto © VOLTZ Maraîchage
Yaara
Diese Sorte eignet sich sowohl für den Freilandanbau als auch für die Topfkultur. Yaara zeichnet sich durch eine hohe Einheitlichkeit aus und erreicht eine Wuchshöhe von ca. 30 cm. Die Blätter sind hellgrün, breit und flach – typisch für den Genovese-Typ.
Foto © VOLTZ Maraîchage
Mia
Mia wurde speziell für den Freilandanbau und die Vermarktung als Frischware entwickelt. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 40 bis 45 cm und bildet große, breite Blätter – ideal für den Genovese-Typ.
Foto © VOLTZ Maraîchage
Lihi
Lihi ist eine vielseitige Sorte, die sowohl für den Frischmarkt als auch für industrielle Anwendungen geeignet ist. Sie kann im Freiland, im Gewächshaus oder als Topfpflanze kultiviert werden.
Diese drei Sorten sind das Ergebnis jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei VOLTZ Maraîchage, das seit über 40 Jahren international aktiv ist, um professionellen Gemüseerzeugern leistungsfähiges Saatgut anzubieten. Ziel ist es zudem, Falschem Mehltau effektiv entgegenzuwirken.
Der Pilz, der Anfang der 2000er Jahre in den USA entdeckt wurde, hat sich inzwischen in ganz Europa ausgebreitet. Innerhalb weniger Tage kann er komplette Bestände infizieren und vernichten – sowohl im Freiland als auch im geschützten Anbau.
Ein Befall äußert sich zunächst durch eine Gelbfärbung der Blätter. Kurz darauf bilden sich grau-violette Sporenlager auf der Blattunterseite, die meist in den Morgenstunden sichtbar werden. In der Folge verfärben sich die betroffenen Stellen braun und breiten sich über das gesamte Blatt aus.
Die Ausbreitung des Erregers wird durch folgende Faktoren begünstigt:
- Luftfeuchtigkeit über 85 %
- Temperaturen zwischen 12 und 27 °C
- Vorhandensein von Wasser auf den Blättern
Innerhalb von drei bis fünf Stunden kann sich der Pilz auf einer Pflanze etablieren. Nach zwei bis spätestens fünf Tagen ist die gesamte Kultur gefährdet. Durch Wind und dichte Pflanzenbestände breitet sich der Erreger schnell aus und ist nur schwer einzudämmen.
Mit den neuen Basilikumsorten von VOLTZ Maraîchage erhalten Produzenten eine leistungsfähige Lösung, um sich vor einem Befall durch Falschen Mehltau gezielt zu schützen.
* Yaara, Mia, Lihi© Prospera, gezüchtet von Genesis Seeds.
Quelle: Graines Voltz Deutschland GmbH
Veröffentlichungsdatum: 13.03.2025