Niederlande: Ertrag an Zwiebeln und Speisekartoffeln vergleichbar mit dem Vorjahr
Laut der vorläufigen Ernteschätzung des Niederländischen Zentralamtes für Statistik (CBS) ist der erwartete Bruttoertrag von Zwiebeln und Kartoffeln 2023 etwa ein halbes Prozent niedriger als 2022. Der Bruttoertrag pro Hektar Zwiebeln wird auf 41,2 Tonnen (7,4 % weniger) geschätzt und bei Speisekartoffeln ist er mit 47,0 Tonnen pro ha nahezu unverändert geblieben.
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Allerdings war die Anbaufläche für Saatzwiebeln 2023 um 6,9 % höher als im Vorjahr. Dank dieser größeren Anbaufläche ist der Gesamtbruttoertrag vergleichbar mit dem Vorjahr. Der Ertrag an Saatzwiebeln wird auf 1,2 Millionen Tonnen geschätzt, ein halbes Prozent weniger als im Vorjahr.
Mehr gelbe und weniger rote Zwiebeln
Der Hektarertrag an gelben Saatzwiebeln 2023 wird auf 41,5 Tonnen geschätzt, fast 9 % weniger als der endgültige Hektarertrag 2022. Auch der Ertrag an roten Saatzwiebeln ist mit 39,3 Tonnen pro Hektar (1,8 %) geringer als im Vorjahr. Die Anbaufläche für rote Saatzwiebeln ist in diesem Jahr um fast 4.000 ha zurückgegangen, 25 % weniger als im Vorjahr.
Bruttoertrag an Konsumkartoffeln unverändert
Der Hektarertrag an Konsumkartoffeln ist in diesem Jahr nahezu unverändert geblieben. Die Anbaufläche verringerte sich um 1,2 % auf 75.000 ha. Der Gesamtbruttoertrag an Konsumkartoffeln ist mit 3,6 Millionen Tonnen vergleichbar mit dem Vorjahr. Aufgrund der Wetterbedingungen erfolgte die Aussaat in diesem Jahr später und es herrschte ein höherer Krankheitsdruck bei den Kartoffeln, was zu größeren Ernteausfällen als in dem letzten Jahr führen könnte. Das tatsächliche Ausmaß dessen wird laut dem CBS erst in der endgültigen Ernteschätzung, im Januar, nach dem Erntejahr bekannt sein.
Quelle: CBS
Veröffentlichungsdatum: 06.12.2023