Niederlande: Wachstum von North Sea Port mit Fokus auf Position als Foodport

2019 stellte der niederländische North Sea Port einen neuen Rekord für seewärts gehende Frachtverladungen von 71,5 Millionen Tonnen auf. Dieses Wachstum und vor allem das Thema von mehr Land spiegeln sich in dem Umsatz und Ergebnissen des zusammengeschlossenen Hafens wider. Die Expansion eines Gartenbauunternehmens innerhalb des Hafenbereiches könnte die Position von North Sea Port als ein Foodport (Drehkreuz) stärken.


Foto © North Sea Port

"Lebensmittel im Allgemeinen und Obst und Gemüse im Besonderen sind eine wichtige und wachsende Aktivität für North Sea Port. Lebensmittel sind in Vlissingen und Terneuzen sowie Gent zu haben. In Terneuzen ist die Synergie zwischen Industrie und Gewächshausgartenbau ein zusätzlicher Pluspunkt. Durch WarmCO2 vermeiden wir Tausende von Tonnen an CO2-Emissionen jährlich", betonte Daan Schalck, CEO von North Sea Port.

Der Gewinn vor Steuern für 2019 belief sich auf 34,4 Millionen EUR, was 0,5 Millionen EUR mehr als 2018 sind. Mit 107 Millionen EUR war der Gesamtumsatz 2,3 Millionen EUR höher als 2018.

Expansion von Gewächshausgartenbau bei Gebroeders van Duijn

Das Glashausgartenbauunternehmen Gebroeders van Duijn dehnt seinen Standort bei North Sea Port weiter aus. Das Unternehmen erzeugt rund 60 kg Auberginen pro Quadratmeter pro Jahr, was 6.000.000 kg pro Jahr sind. Dieses Gemüse wird vor allem auf dem europäischen Markt verkauft, wobei die wichtigsten Einzelhändler aus Deutschland und Großbritannien als die Hauptabnehmer kommen. Die Auberginen werden von der Cooperatie Door unter dem Namen "Purple Pride" verkauft.


Foto © North Sea Port

Das Unternehmen befindet sich an der Axelse Vlakte, in Westdorpe, an dem rechten Ufer des Gent-Terneuzen-Kanals, nahe der niederländisch-belgischen Grenze. Das Unternehmen hat bereits 14 ha Land dort, wovon 10 ha mit Gartenbaugewächshäusern kultiviert werden. Das neue Gebäude wird zusätzliche 3,5 ha Land und 26.000 m² Glashausbau bringen.

Coronavirus-Krise

In den letzten Jahren hat North Sea Port einen stetigen Anstieg der Frachtverladungen und eine parallele Steigerung des Umsatzes gesehen. Die Coronavirus-Krise wirkt sich nicht nur auf die Menge der Frachtverladung aus, sie wird auch in den Finanzergebnissen für 2020 sichtbar. North Sea Port ergreift die notwendigen Schritte, um die Kosten so weit wie möglich zu verringern.  

Quelle: North Sea Port
 

Veröffentlichungsdatum: 29.07.2020