Oberösterreich: Erdbeer-Saisonstart zum Vatertag
Bedingt durch den kältesten Mai seit 35 Jahren starten heuer die heimischen Selbstpflück-Erdbeerbetriebe erst relativ spät mit der Ernte der Freilandflächen. "Die meisten oberösterreichischen Erdbeerfelder öffnen zum Vatertag, die Betreiber von späteren Standorten starten an manchen Orten zeitversetzt. Deshalb ist es wichtig, dass man als Konsument die Informationen der einzelnen Betriebe beachtet", erläutert Landwirtschaftskammer (LK)-Präsidentin Michaela Langer-Weninger.
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"Der Erdbeergenuss startet zwar nach den Gegebenheiten der Natur heuer später, doch unsere Gäste kommen bei angenehmem Erntewetter voll auf ihre geschmackliche Rechnung. Die Frische und der Geschmack der Früchte sind sensationell, die mäßigen Temperaturen der kommenden Tage tun der Erdbeere gut", so Michaela Langer-Weninger weiter, wie das Agrarisches Informationszentrum aiz.info berichtet.
"Etwa 70 bäuerliche Familien produzieren in Oberösterreich auf mehr als 300 ha Erdbeeren, das ist mehr als ein Viertel der bundesweiten Produktion. Etwa die Hälfte der Erdbeerfelder dient der Belieferung des Lebensmittelhandels, auf den anderen Feldern laden die Bauernfamilien die Konsumentinnen und Konsumenten zum Selberpflücken und Genießen vor Ort ein", berichtet die LK-Präsidentin.
Erdbeerfelder zum Selberpflücken gibt es im ganzen Bundesland, insbesondere im Zentralraum, im Eferdinger Becken, im Machland, im Inn- und Hausruckviertel, im Voralpengebiet des südlichen Berglandes und auch in den höheren Lagen des Mühlviertels. "Wir freuen uns darauf, wieder viele Gäste auf unseren Feldern begrüßen zu dürfen. Im Kassabereich ersuchen wir um das Tragen einer FFP2-Maske, denn wir wollen gegenseitig auf uns schauen", so der Fachgruppensprecher der Erdbeerdirektvermarkter, Andreas Hoffelner.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 11.06.2021
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