Onlinehandel mit Waren wächst im ersten Halbjahr 2021 deutlich um 23,2 Prozent
Nach starken Nachholeffekten zu Jahresbeginn sind die E-Commerce-Umsätze mit Waren im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19,4 Prozent auf 24.141 Mio. Euro gestiegen (Q2/2020: 20.222 Mio. Euro). Bereits im Vergleichszeitraum von April bis Juni 2020 war der Umsatz aufgrund von Corona-Effekten überproportional hoch um 16,5 Prozent gewachsen.
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Obwohl die Restriktionen im stationären Handel mittlerweile gelockert wurden und wieder mehr Menschen in die Geschäfte gehen, ist der Wachstumstrend der Branche damit ungebrochen. Mit Blick auf das gesamte erste Halbjahr 2021 schlägt ein konsolidiertes Wachstum von 23,2 Prozent (von 36,7 Mrd. Euro in H1/2020 auf 45,2 Mrd. Euro in H1/2021) zu Buche. Dank der guten Umsatzentwicklung mit Waren liegt der E-Commerce im vom bevh prognostizierten Wachstumskorridor und könnte in diesem Jahr erstmals die Umsatzgrenze von 100 Mrd. Euro übertreffen.
Größte Wachstumstreiber unter den Warengruppen waren unter anderem Lebensmittel (+ 34,2 Prozent bzw. 34,9 Prozent)
Damit fällt auf, dass der Onlinehandel wiederum besonders stark in jenen Warengruppen zulegen konnte, die während der Pandemie weiter stationär in Lebensmittelgeschäften, Drogerien, Baumärkten und Apotheken angeboten werden durften. Im Vergleich der ersten Jahreshälfte 2020 zu 2021 am meisten zugewonnen haben die Waren-Cluster der Güter des täglichen Bedarfs (+ 43,3 Prozent).
Quelle: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
Veröffentlichungsdatum: 06.07.2021
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