"Pflanzenbau in Österreich punktet mit Qualität und Transparenz"
Die europäische und österreichische Landwirtschaft stellen nicht nur die Versorgung mit Lebensmitteln, erneuerbaren Rohstoffen und Energie sicher, sondern sorgen auch für Umweltleistungen und transparente Produktion. Gerade auch im Pflanzenschutz, der zur Sicherung von Ernte und Versorgung dient, punkten die heimischen Agrarbetriebe mit hoher Qualität, Effizienz und Nachvollziehbarkeit. Das betonten die Präsidenten der Landwirtschaftskammer (LK) Österreich, Josef Moosbrugger, der LK Niederösterreich, Johannes Schmuckenschlager, und der LK Oberösterreich, Franz Waldenberger, in einer gemeinsamen Aussendung, wie das Agrarisches Informationszentrum aiz.info berichtet.
Bildquelle: Shutterstock.com
Pflanzenschutz wird genau dokumentiert und kontrolliert
"Wenn auf unseren Betrieben Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, ist für maximale Professionalität und Nachvollziehbarkeit gesorgt", betont Moosbrugger. Und: "Unsere bäuerlichen Familienunternehmen wirtschaften hochqualitativ, effizient und nachvollziehbar. Klar lehnen wir jedoch ab, dass einzelbetriebliche Pflanzenschutz-Daten zentral erfasst und veröffentlicht werden. Das würde nicht nur enorme Bürokratie bedeuten. Es ist auch in keinem anderen Wirtschafts- oder Industriebereich der Fall, wo genauso verschiedenste Mittel zum Einsatz kommen. Wir wollen verhindern, dass unsere Familienbetriebe wegen der notwendigen Pflanzenmedizin in polemisierender und verzerrter Darstellung an den Pranger gestellt werden - möglicherweise gerade in Jahren, in denen Witterung oder Schädlingsdruck besonders herausfordernd waren. Daher ein klares Ja zur Nachvollziehbarkeit und Nein zum Bauern-Bashing", so Moosbrugger.
Schmuckenschlager betont: "Ganz anders ist die Situation bei importierten Agrarprodukten und Lebensmitteln. Die Einfuhr von Produkten heißt auch Import von Intransparenz, denn es ist unmöglich, für importierte Erzeugnisse Transparenz beim Pflanzenschutz herzustellen. Es muss in unser aller Interesse sein, auf die österreichische und europäische Landwirtschaft zu setzen und diese zu stärken. Nur dann können wir uns auch in Zukunft auf höchste Standards und Qualitäten verlassen."
Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 10.02.2022