Rabobank: Krieg in der Ukraine hinterlässt tiefe Spuren in der niederländischen Lebensmittelkette
Die Eskalation des Konfliktes zwischen der Ukraine und Russland/Weißrussland trifft die niederländische Wirtschaft hart. Die direkte Folge des Verlustes von Russland als ein Handelspartner für den niederländischen Lebensmittel- und Agrarmarkt ist begrenzt. Aber indirekt kommt dadurch eine noch größere Kosteninflation, so sagen Analysten der niederländischen Rabobank.
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Rabobank erwartet, dass der Handel mit der Ukraine, Russland und Weißrussland eine lange Zeit unterbrochen sein wird.
Landwirtschaft zahlt für Preiserhöhungen infolge des Krieges
Wegen der Abhängigkeit von Gas für das Beheizen der Gewächshäusern, Gefrieren von Produkten oder Erwärmen oder Backen dieser sind Erzeuger oder Produzenten, die ihren Gaskonsum nicht mittels Lieferverträgen gedeckt haben, direkt mit der vollen Gaspreiserhöhung konfrontiert. Die zusätzlichen Kosten infolge des höheren Gaspreises summieren sich für energieintensive Nutzer rasch auf Millionen von Euro pro Jahr.
Supermärkte erhöhten nur widerwillig die Verbraucherpreise. Seit der Invasion der Ukraine vor einer Woche sind die Gaspreise 90% angestiegen, so sagen Verbraucher & Lebensmittelanalysten von Rabobank. Weitere Eskalation oder rascher Frieden könnte die Handelsflüsse ändern, so Rabobank. Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Quelle: Rabobank
Veröffentlichungsdatum: 09.03.2022