Rosenkohl - Gesunder Gemüsezwerg, in der Schweiz von September bis Januar geerntet
Rosenkohl, eine Varietät des Gemüsekohls aus der Familie der Kreuzblütler, ist kalorienreicher als seine größeren Verwandten, enthält jedoch mehr Vitamin C als jede andere Kohlsorte und ist reich an Nährstoffen – ideal für die kommende kalte Jahreszeit, berichtet der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID). In der Schweiz hatte der Anbau zuletzt jedoch einen schweren Stand.
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Erste Belege für den Anbau von Rosenkohl stammen aus dem Jahr 1587 in Brüssel. Den Nachweis findet man auch heute noch unter anderem im französischen und englischen Namen für Rosenkohl: «Choux de Bruxelles» respektive «Brussels sprouts».
Frost willkommen
Das Gemüse ist eine zweijährige Pflanze, die einen langen Stängel von gut einem halben Meter bildet, an dem die kleinen Röschen traubenartig wachsen. Werden die kleinen Kohlköpfe nicht abgeerntet, treiben sie nach der Überwinterung im Frühling zu Sprossen aus, die im Sommer dann Blüten tragen.
Als Starkzehrer benötigt der Rosenkohl einen sehr nährstoffreichen Boden und bevorzugt sandige Lehmböden an der Sonne. Die Pflanze hält aber auch tieferen Temperaturen gut stand und ist in den meisten Gebieten überwinterungsfähig. Tatsächlich verbessert Frost den Geschmack und die Verdaulichkeit bei Rosenkohl.
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Rosenkohl hat eine relativ lange Saison: Er wird in der Schweiz von September bis Januar geerntet – es gibt Früh- und Spätsorten. Rosenkohl gibt es als Frisch- und als Tiefkühlgemüse zu kaufen.
Frisch ist Rosenkohl allerdings nicht allzu lange haltbar, sollte kühl gelagert und zügig verarbeitet werden. Blanchiert und tiefgefroren lässt sich das Gemüse aber bis zu einem Jahr aufbewahren.
Quelle: LID.ch
Veröffentlichungsdatum: 14.10.2024