Schweiz: Ansichten über ein Nationales Kompetenzzentrum Gemüse (NKG)
Mehrere Initianten haben 2018 den Aufbau eines Nationalen Kompetenzzentrum Gemüse (NKG) angeregt. Dies mit dem Ziel, die gemüsebauliche Forschung, die Bildung und den Wissenstransfer in der Schweiz gezielter zu vernetzen und zu koordinieren. Die Steuerungsgruppe veranlasste eine Stakeholder-Umfrage bei 58 Institutionen. 36 der angefragten Stakeholder haben teilgenommen. Anfang Juni ist die Auswertung der Umfrage publiziert worden, so der Schweizerische Zentralstelle für Gemüsebau und Spezialkulturen (SZG).
Landkarte - Ansichten Nationales Kompetenzzentrum Gemüse NKG. Foto © SZG
Die grundlegenden Ziele, welche dem Aufbau eines NKG zugrunde liegen, werden von einer Mehrheit der teilgenommenen Stakeholder anerkannt: allem voran eine bessere Vernetzung aller Regionen (92%), gefolgt von mehr Kompetenzen (58%) und effizientere/schlankere/transparentere Abläufe (53%). Auch die vorgeschlagenen Kompetenzbereiche, welche das NGK umfassen soll fanden Anklang. Die Kompetenzbereiche Angewandte Forschung, Aus-/Weiterbildung und Beratungskoordination/Wissenstransfer werden von zwei Dritteln der Befragten als zielführend und vollständig erachtet.
Aus der Umfrage resultierte weiter, dass das NKG durch bestehende Strukturen / Organisationen ausgeführt, ersetzt oder zusammengeführt werden soll. Doppelspurigkeiten sollen vermieden werden. Uneinig waren sich die Befragten punkto finanzieller Ressourcen. Knapp die Hälfte der Befragten ist der Auffassung, dass die notwenigen Mittel durch die jeweils beteiligten Partner aufzubringen sind.
Eine Auswertung der Stakeholder-Umfrage war in der VSGP-Verbandszeitschrift "der Gemüsebau" (Ausgabe Nr. 3, 8. Juni 2020) ersichtlich. Der Bericht ist hier zu finden.
Quelle: SZG Fachinfo Spezialkulturen
Veröffentlichungsdatum: 24.06.2020
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