Schweiz: Koriander - Gewürz mit Charakter
Koriander spaltet die Geschmäcker: Die einen lieben sein intensives Aroma, die anderen können sich nicht damit anfreunden. „Doch eines ist sicher: Das vielseitige Kraut mit seinen zarten Blättern und aromatischen Samen ist in vielen Küchen dieser Welt nicht wegzudenken“, berichtet der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID).
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Koriander ist eine Pflanze, die fast vollständig verwertet werden kann – von den Blättern über die Samen bis hin zur Wurzel. Während das frische Koriandergrün besonders in der asiatischen und lateinamerikanischen Küche verwendet wird, sind die Samen auch in der europäischen Küche ein bekanntes Gewürz. Die Blätter zeichnen sich durch ihr zitronig-pfeffriges Aroma aus, während die Samen milder und leicht süsslich schmecken.
Das gewisse Etwas in der Küche
Koriander gehört zu den ältesten bekannten Gewürzen und wurde schon in den Gräbern ägyptischer Pharaonen gefunden. Ursprünglich stammt er aus dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten, wird aber heute weltweit angebaut. In Europa wächst das Kraut vor allem von April bis August, kann aber ganzjährig in Gewächshäusern oder als Importware erworben werden.
Der Kräuteranbau in der Schweiz
Obwohl sich der Kräuteranbau in der Schweiz in den letzten 30 Jahren stark entwickelt hat, bleibt er eine Nische. Schweizer Kräuter erfreuen sich aber einer wachsenden Nachfrage. Die Produktionskosten für Kräuter sind in der Schweiz aber hoch und daher wird der Bedarf an Kräutern grösstenteils durch Importe gedeckt.
QuelleL LID
Veröffentlichungsdatum: 10.03.2025