Schweizer Detailhandel kämpft
Der Schweizer Detailhandel konnte 2019 gleich viel umsetzen wie im Vorjahr. Günstige Preise im Ausland setzen die Branche nach wie vor unter Druck. Im Vergleich zum Vorjahr wies der Schweizer Detailhandel 2019 gleich viel Umsatz auf. Dies legte die jährliche Detailhandels-Studie der Credit Suisse dar, so der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid. Zudem konnte die seit 2015 abnehmende Zahl beim Verkaufspersonal gestoppt werden. 2019 waren etwa gleich viele in der Branche beschäftigt wie im Vorjahr.
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Trotzdem seien die Detailhändler in einem Dilemma, denn im Ausland würden sowohl im stationären als auch im Online-Handel günstige Priese locken. Die Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro verbilligte im letzten Jahr für Schweizerinnen und Schweizer die Einkäufe jenseits der Grenze. Gleichzeitig stiegen in der Schweiz für einen ausgewählten Warenkorb die Preise stärker an als in den Nachbarländern.
Neue Konzepte wie kassenlose Shops seien gefragt, schreiben die Verfasser der Studie. Sie weisen dabei auf ursprünglich reine Onlinehändler wie Alibaba oder Amazon hin, die in das stationäre Geschäft eingreifen.
Quelle: Lid.ch
Veröffentlichungsdatum: 08.01.2020
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