Schweizer Pilze: Steigende Produktionskosten ziehen Preisanpassungen mit sich
Nach einem sehr guten Absatz im ersten Halbjahr 2021, stehen die Produzenten durch die stark gestiegenen Kosten vor grossen Herausforderungen. Die Produzentenpreise sind anzuheben. Dies berichtet der Verband Schweizer Pilzproduzenten (VSP).
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Die Schweizer Pilzproduktion ist von den in der Wirtschaft dargestellten Kostensteigerungen nicht ausgeschlossen. Dies betrifft sowohl die Produktions- und Investitionskosten auf der gesamten Breite. Produktionsseitig sind es vor allem die steigenden Personal- und Lohnkosten, verbunden mit erschwerter Rekrutierung der notwendigen Fachkräfte, eine Entwicklung, die sich durch die Corona Pandemie nun noch verschärft hat. Belastend für die Produktion sind weiter die steigenden Rohstoffpreise, verbunden mit einer wetterbedingten Verknappung des Substratausgangsmaterials Stroh, die zunehmenden Energiekosten und wachsende Abgaben, wie der wachsende Beschaffungsaufwand. Der Mangel verschiedenster Baustoffe lässt die Investitions- und Baukosten stark steigen, ja eine verlässliche Investitionskostenplanung aktuell fast verunmöglichen.
Die Situation der steigenden Produktions- und Investitionskosten, welche nicht durch eine Mehrproduktion oder die eh schon geringeren Margen abgefangen werden können, verlangen eine Produzentenpreiserhöhung gegenüber den Abnehmern, zitiert Fritz Burkhalter, Sekretär Verband Schweizer Pilzproduzenten VSP, das Resümee des Vorstandes zur Marktlage. Denn nur eine wirtschaftliche Pilzproduktion kann langfristig nachhaltig produzieren – und das ist im Interesse der Abnehmer und der Konsumenten.
Quelle: Verband Schweizer Pilzproduzenten VSP
Veröffentlichungsdatum: 21.09.2021