Südafrikanische Proteste stören Zitrusexporte
Südafrikas Exportindustrien werden noch einige Zeit weiter die Auswirkungen der aktuellen gewaltsamen Proteste zu spüren bekommen, da der plötzliche Fluss der Erzeugnisse Engpässe an den Häfen des Landes verursachen wird, so Justin Chadwick, Hauptgeschäftsführer (CEO) der Citrus Growers`Association of Southern Africa (CGA SA).
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In einer täglichen Aktualisierung über die Situation fasst Mitchell Brooke von der CGA die wichtigsten Punkte des aktuellen Standes von der und für die Zitrusexportindustrie zusammen. Hier sind ein paar Notizen von der CGA über die Situation:
Obwohl die meisten Bereiche in Durban die vereinzelten Unruhen an Orten der Metro beruhigt zu haben scheinen, bleibt die Situation sehr angespannt. Bezüglich des Inlandtransports und nationalen Straßenstatus wurde die N3 als offen bestätigt und die CGA arbeitet koordinierend mit Agbiz, um eine sichere Passage von Reef nach Durban, mit bemannten und gesicherten prekären Bereichen, sicherzustellen. Sie schätzen, dass ein paar hundert mit Zitrusfrüchten beladene und an verschiedenen Stellen bereitstehende Lkw auf den Transit nach Durban warten. Die CGA hat Mitteilung erhalten, dass diese in Kürze beginnen werden, zu dem Hafen zu strömen.
Alle Kühllagereinrichtungen für Zitrusfrüchte in Durban sind intakt, gut bewacht und sicher. Es heißt, dass es einige Kühllager geschafft haben, die Abläufe begrenzt wieder zu beginnen. Es wird vorhergesehen, dass die Preise wegen der begrenzten Verfügbarkeit von Lkw-Rücktransport zurück nach Reef eskalieren werden. Sie haben auch verstanden, dass die Kraftstoffpreise wahrscheinlich ansteigen werden.
Zudem wurde betont, es sei notwendig sicherzustellen, dass die Häfen funktionieren und der Betrieb in den Kühllagern vor der Entsendung der Lkw nach Durban wieder beginnt. Es gibt einen Rückstau der Fracht, die in den Kühllagern und auf den Lkw ist, der bereinigt werden muss, um sicherzustellen, es ist Raum für die neu ankommenden Warenlieferungen verfügbar. Die CGA sagt, dass natürlich vor dem Start der Lieferungen die ganze Lieferkette nach Durban erst sicher und funktionsfähig sein muss.
Quelle: Report 16. Juli 2021 – Citrus Growers`Association
Veröffentlichungsdatum: 19.07.2021