Inland als Hauptabsatzmarkt priorisiert Spanien: Birnenproduktion in Katalonien wird zurückgehen

Die Katalanische Obstsektor-Vereinigung (Afrucat) und das Ministerium für Klimaschutz, Ernährung und ländliche Agenda der Katalanischen Regierung haben die Produktionszahlen für die Birnenernte der nächsten Saison vorgestellt, die vor allem aufgrund von Wetterbedingungen bei 80.426 Tonnen liegen wird, 33 % weniger als erwartet.

Die Zahlen zeigen einen allgemeinen Rückgang bei allen Sorten mit Ausnahme der Blanquilla-Birne, die sich mit einer Steigerung des Ertrages um 20 % von dem Produktionsrückgang der letzten Saison erholt.

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Dieser Produktionsrückgang ist größtenteils auf die Nachwirkungen der Dürre im Frühjahr 2023 sowie der Hitze des letzten Sommers und diesen Winter zurückzuführen. Der Wasserstress der Birnbäume zu bestimmten Zeiten, insbesondere in der Vorerntezeit, löst Probleme bei dem Einsatz der Blüte im folgenden Jahr aus. Dies hat einen allgemeinen Rückgang der Blüte und eine schlechte Fruchtbildung verursacht, was zu einem starken physiologischen Rückgang geführt hat.

Nach Sorten hat die Conference (die wichtigste Birne in der Region) am meisten unter diesen negativen klimatischen Auswirkungen gelitten und wird fast 45 % ihrer Produktion verlieren, bei einer geschätzten Ernte von 33,693 Tonnen im Vergleich zu 61.108 Tonnen im letzten Jahr.

Joan Serentill, Präsidentin der Kernobstgruppe von Afrucat, meint: „Dies ist ein Jahr, um den heimischen Markt zurückzuerobern und wiederherzustellen. Wir erwarten Birnen mit guten Größen und guter Qualität, und der spanische Markt ist derjenige, der diese großen, süßen Birnen am meisten schätzt. Unser Exportprofil wird sicherlich darunter leiden, und als Hauptzielland wird Italien sicherlich dasjenige sein, das diesen Mangel an Lieferungen bemerken wird.“

Quelle: FEPEX

Veröffentlichungsdatum: 01.07.2024