Spanien: Marktstabilisierung und Wachstumsaussichten im Biosektor

Das Jahr 2023 war laut eines Artikels von RevistaMercados.com ein Jahr der Stabilisierung im Biosektor nach dem Rückgang im Jahr 2022. Um die Entwicklung des Biosektors in den letzten Jahren zu analysieren, beginnt die Analyse mit dem Jahr 2020.

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Die Pandemie verursachte einen „unwirklichen“ Anstieg des Konsums dieser Art von Produkten, das Ergebnis des Trends, der durch die „verzweifelte“ Suche nach den gesündesten Produkten entstand. Dies spiegelte sich in den Daten des Sektors wider, der ein Wachstum von 40 % verzeichnete.

Im Jahr 2021 sank die Zahl auf 12,5 % und im Jahr 2022 gab es eine Stagnation mit einem Anstieg von nur 6 %. „Der Bio-Sektor hat im vergangenen Jahr den Tiefpunkt erreicht und von da an gab es keinen anderen Weg, als sich zu erholen“, räumt Fernando Martín, Geschäftsführer von Bioprocam, ein.

Was geschah im Jahr 2023? Der Trend kehrt wieder auf den Wachstumspfad zurück, mit einem Verbrauch von 3 Milliarden EUR in Spanien, 6,2 % mehr als vor einem Jahr, so der Präsident von Ecovalia, Álvaro Barrera.

Diese Stabilisierung des Marktes ist auch den Bio-Produzenten aufgefallen. Die Anbaufläche von Campojoyma ist aufgrund der gestiegenen Nachfrage jährlich um 15 bis 20 % gewachsen, wie Geschäftsführer Francisco Jesús Montoya erklärt.

Konsum in Europa rückläufig
Der Präsident von Murgiverde, Antonio Sánchez, nennt die geringere Kaufkraft als Hauptgrund für den Rückgang des Bio-Konsums: „In Deutschland, das den Bio-Markt vorangetrieben hat, gab es einen Rückgang.“ Seiner Meinung nach „glaubt man noch immer an“ diesen Sektor, „aber wenn wir ohne Geld weitermachen, wird der Sektor zum Stillstand kommen.“

Carlos Moral, Leiter des Bio-Verkaufs bei Unica, bestätigt seinerseits den Rückgang des Konsums – „in einigen Ländern mehr als in anderen“ – und der Differenzierung, „aber andererseits gibt es eine stärkere Konzentration der Ketten auf die großen Bio-Spezialisten.“

Quelle: RevistaMercados.com

Veröffentlichungsdatum: 12.08.2024