Spanien verzeichnet Produktionsrückgang von 30 % bei Erdbeeren und 25 % bei Blaubeeren
Laut Rafael Dominguez, Geschäftsführer von Freshuelva, eine Mitgliedsvereinigung in dem Verband FEPEX, sind die Produktionsrückgänge, die in der verbleibenden Zeit kaum wieder aufgeholt werden können, auf den übermäßigen Anstieg der Preise für Betriebsmittel, die neuen Pflanzenschutzvorschriften und vor allem auf ungünstige Witterungsbedingungen und Wasserknappheit zurückzuführen.
Foto © Freshuelva
Die Vereinigung der Erdbeererzeuger und -exporteure von Huelva (Freshuelva), die etwa 95 % des Sektors vertritt, schätzt, dass die Erdbeerproduktion zu dem jetzigen Zeitpunkt, in der Halbzeit der Saison, um 30 % und die Blaubeerproduktion um 25 % unter der des Vorjahres liegt, was vor allem auf die ungünstigen Witterungsbedingungen, die Wasserknappheit aufgrund der Trockenheit und den übermäßigen Anstieg der Betriebsmittelpreise zurückzuführen ist.
Die übermäßige Hitze im Oktober hat den Erdbeeranbau beeinträchtigt, so dass sogar 20 % der Pflanzen neu gepflanzt werden mussten, und die übermäßige Kälte in den Monaten Januar und Februar hat zu einem erheblichen Produktionsrückgang und einem knappen Angebot an Erdbeeren auf den Märkten geführt.
Die Himbeere ihrerseits verzeichnete während der Herbstsaison sehr negative Daten, was vor allem auf die Konkurrenz aus Drittländern wie Marokko zurückzuführen ist, und im Moment liegt die Produktion bei 40 % der Frühjahressaison, die hoffentlich besser ist.
Quelle: FEPEX
Veröffentlichungsdatum: 24.03.2023
