Spanische Forscher entdecken einen Regulator für die Modulation des Pflanzenwachstums bei Lichtmangel
Weil Licht für ihr Überleben so wichtig ist, haben Pflanzen ausgeklügelte Mechanismen entwickelt, um seine Nutzung zu optimieren. Einer davon ist die sogenannte „Schattenreaktion“, die eine Reihe von Veränderungen wie die Verlängerung von Stängeln und Blattstielen umfasst.
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Dieser Mechanismus wird unter anderem durch die circadiane Uhr der Pflanzen reguliert, deren Funktionsweise nach und nach bekannt wird, berichtet Hortoinfo.es.
Ein Team unter der Leitung des Instituts für Molekular- und Zellbiologie der Pflanzen (IBMCP) der Universitat Politècnica de València (UPV) und des Consejo Superior de Investigaciones Científicas (CSIC), das dem Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Universitäten (MICIU) untersteht, hat eine Komponente dieser Uhr identifiziert, die die Reaktion der Pflanzen auf Schatten abstimmt und als molekulare Bremse fungiert, die sicherstellt, dass diese Reaktion nur nach längerem Lichtmangel auftritt.
Eine der Anwendungen dieser Erkenntnisse ist bei dem sogenannten „Zwischenfruchtanbau“ von Nutzen, bei dem verschiedene Pflanzen gleichzeitig angebaut werden, um einen besseren Ertrag aus dem Boden zu erzielen.
Die Ergebnisse wurden in der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht. Die Studie konzentriert sich auf die Mechanismen, mit denen die circadiane Uhr die Reaktion der Pflanzen auf Schatten reguliert.
Quelle: Hortoinfo.es
Veröffentlichungsdatum: 20.08.2024
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