Österreich: Großes Angebot drückt auf die Erzeugerpreise - Kartoffelmarkt weiterhin reichlich versorgt
Der österreichische Speisekartoffelmarkt bleibt weiterhin reichlich mit Ware versorgt. Bei meist guten Rodebedingungen, gut durchschnittlichen Erträgen und vielen vermarktungsfähigen Beständen steht momentan ein großes Angebot zur Verfügung, die Vermarkter können sprichwörtlich aus dem Vollen schöpfen.
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Auch qualitativ ist die Ware bislang durchaus in Ordnung, entsprechend gering fallen auch die Aussortierungen aus. Nur vereinzelt hat man mit einem stärkeren Drahtwurmbefall zu kämpfen, das teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau laut das Agrarisches Informationszentrum aiz.info, mit.
Absatzseitig ist man eigentlich nicht unzufrieden. Die Nachfrage im heimischen Lebensmitteleinzelhandel ist für die Jahreszeit überaus gut, und auch im Export kann die eine oder andere Partie untergebracht werden. Dennoch drückt momentan das reichliche Angebot weiter auf die Erzeugerpreise. In Ostösterreich wurden für mittelfallende Ware zu Wochenbeginn meist 10 bis 12 Euro/100 kg bezahlt. Die Preise für Übergrößen wurden aufgrund deren begrenzter Vermarktungsmöglichkeiten auf 5 bis 8 Euro/100 kg gesenkt. Auch in Oberösterreich sorgten die steigenden Angebotsmengen für rückläufige Erzeugerpreise. Zu Wochenbeginn wurden hier noch 15 bis 18 Euro/100 kg gezahlt.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 19.08.2020