Österreich: Nachhaltige Austernpilze der Grazer "Pilzkiste" neu im SPAR-Regal
Mitten in Graz baut das junge Unternehmen „Pilzkiste“ hochwertige Austernpilze an. Die Nährstoffe dafür kommen aus dem Kaffeesatz von Grazer Restaurants und Cafés, was die Delikatesse besonders nachhaltig macht. Eine neue Kooperation bringt diese Delikatesse Anfang Juli 2020 ins SPAR-Regal.
2 v.l.n.r.: Nina Bercko & Mercedes Springer (Pilzkiste) Romana Lepold (Einkaufsleitern SPAR Steiermark) und Jasmin Kabir (Pilzkiste). Foto © SPAR honorafrei@Foto Krug
Verpackt wird das Gemüse in eigenen Papiersäckchen – die Kundinnen und Kunden können selbst abwiegen. Zu finden ist die regionale Spezialität im Kühlregal in der Obst & Gemüseabteilung.
Eine erfolgreiche Zukunft aus dem Kaffeesatz herauszulesen – zumindest bei Austernpilzen ist das möglich. Die exquisite, gefragte Delikatesse liebt nämlich den Kaffee-Abfall als nährstoffreichen Boden. Über 13 Tonnen dieses Biomaterials fallen täglich alleine in Graz an – und wandern ungenutzt in den Müll. Diese Tatsache inspirierte drei junge Grazerinnen zur Gründung der „Pilzkiste“. Mercedes Springer, Jasmin Kabir und Nina Bercko ziehen Austernpilze auf einem Substrat aus Kaffeesatz und Bohnenhäutchen, die bei der Röstung anfallen. „Am Ende wandert auch der gebrauchte, mit Pilzen angereicherte Kaffeesatz wieder zurück in den Naturkreislauf: Er wird zu Dünger“, erzählt Jasmin Kabir über die Produktion.
v.l.n.r.: Romana Lepold (Einkaufsleitern SPAR Steiermark), Nina Bercko & Mercedes Springer & Jasmin Kabir (Pilzkiste) präsentieren die neue Kooperation. Foto © SPAR honorafrei@Foto Krug
SPAR: ein Partner auf Augenhöhe
Die Pilzkiste“ erregte die Aufmerksamkeit von SPAR. „Wir sind ein zu 100% österreichisches Familienunternehmen und stehen für Nachhaltigkeit und Regionalität“, sagt Romana Lepold, Einkaufsleiterin SPAR Steiermark und Südburgenland. „Die Pilzkiste passte wunderbar in unser Konzept.“ Schon vor einem Jahr trat SPAR also an die „Pilzkisten“-Gründerinnen heran. Der Plan für eine Kooperation reifte. „Das war keine Hauruck-Aktion“, erinnert sich Kabir. „Wir haben alles genau überlegt, damit die Kooperation Hand und Fuß hat.“ Was ihr bei der Zusammenarbeit mit SPAR besonders positiv auffällt, ist die große Wertschätzung für kleine, regionale Betriebe: „SPAR ist uns von Anfang an auf Augenhöhe begegnet – unsere Kooperation ist besonders von Menschlichkeit und Respekt geprägt.“
Die Delikatesse im SPAR-Supermarkt selbst wiegen
Die köstlichen Austernpilze der Grazer „Pilzkiste“ werden täglich erntefrisch verpackt und an SPAR geliefert. Zu kaufen gibt es sie dann in eigenen Papiersäcken (in die rund 200 g Austernpilze passen) – eine nachhaltige wie attraktive Verpackungslösung. Als Start für den Verkauf ist der 7. Juli geplant. „Unsere Kundinnen und Kunden können ihre Pilze dann auch selbst abwiegen“, sagt Lepold. 250 Kilogramm pro Woche wird die „Pilzkiste“ an SPAR liefern.
Quelle: SPAR Österreich
Veröffentlichungsdatum: 14.07.2020