Österreichischer Kartoffelmarkt weiterhin im Gleichgewicht
Der österreichische Speisekartoffelmarkt präsentiert sich weiterhin recht ausgeglichen und kaum verändert zu den Vorwochen. Die Ukraine-Krise hatte bislang kaum unmittelbare Auswirkungen auf den heimischen Markt. Im Inland wird weiterhin von einem stetigen Bedarfsgeschäft berichtet, und die verfügbaren Angebotsmengen sind dafür gut ausreichend, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Das Exportgeschäft lief in der aktuellen Saison schon bisher recht überschaubar, daran dürfte sich auch kaum mehr etwas ändern. Die Tragweite für die Speisekartoffelernte 2022 durch Exportverbote für Pflanzgut oder auch für Speisefrühkartoffeln nach Russland sowie die befürchteten Anbau- beziehungsweise Versorgungsprobleme in der Ukraine sind momentan schwer einschätzbar, so die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau.
Bei den Erzeugerpreisen gab es zuletzt keine Änderung. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 18 bis 21 Euro/100 kg übernommen. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen blieben die Preise unverändert. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind 24 Euro/100 kg zu erzielen. Aus Oberösterreich wurden unveränderte Preise von bis zu 25 Euro genannt.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 16.03.2022