Tomatengruppe berichtete über Saison, Vorhersagen und Auswirkungen von Marokkos Importen

Die Spanisch-Französisch-Italienisch-Portugiesische Tomatenkontaktgruppe traf sich am Freitag per Videokonferenz, um die Situation und Marktvorhersagen für die kommenden Monate sowie die wichtigsten Themen zu analysieren, die den Sektor betreffen, wie neue importierte Pathogene und die Auswirkungen der zunehmenden Importe aus Marokko auf die EU-Produktion.


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Aktuell wird über die Sorge wegen der niedrigen Preisen berichtet, trotz des Abwärtstrends in der Produktion in Italien und Spanien, während sie in Frankreich auf dem gleichen Niveau blieben, wo eine Produktion für die Saison erwartet wird, die bei 500.000 bis 520.000 Tonnen anfängt. In Spanien wurde die Produktion von Wintertomaten für den Frischkonsum auf 1,5 Millionen Tonnen geschätzt und die Vorhersagen für die Sommersaison auf 600.000 Tonnen. Die Gruppe, an der keine Vertreter aus Portugal teilnahmen, stellte auch eine zunehmende Marktsegmentierung in Richtung Spezialitäten fest, sowohl kleine als auch sehr große Sorten.

In dem Bereich des Pflanzenschutzes ist die Hauptsorte des EU-Sektors der Einfluss des Tomatenvirus ToBRFV, das durch Saatgut importiert wird, dessen Ursprungsland noch nicht bestimmt wurde. In Spanien wurde der Schädling Ende des Jahres festgestellt und er betraf eine sehr begrenzte Fläche an Gewächshäusern, rund 5 ha. Mit den angemessenen Vernichtungsmaßnahmen, die angewendet wurden, sind keine neuen Fälle entdeckt worden. In Frankreich und den Niederlanden wurde es auch auf einer sehr begrenzten Gewächshausfläche bestätigt.

Marokkos Importe

Die Märkte waren offensichtlich stark voreingenommen durch die bestehenden Importe von Tomaten, die aus Marokko kamen. Angesichts der strategischen Bedeutung dieses Ertrages für die drei Länder, die an dem Treffen teilnahmen, wird erwartet, dass die Importe, die in dieser Saison ihre steigende Tendenz beibehalten, 500.000 Tonnen übertreffen, verglichen mit der Vorzugsquote, die das Assoziierungsabkommen bei 285.000 Tonnen festlegt.

Deshalb einigte sich die Gruppe, zu der Europäischen Kommission zu gehen, um diese Situation zu übermitteln und zu beklagen, das die Konzessionen, die für dieses Produkt mit dem Ziel gemacht wurden, das Niveau der traditionellen marokkanischen Exporte an die EU zu erhalten und Marktungleichgewicht zu vermeiden, nicht erfüllt werden.

Quelle: FEPEX

Veröffentlichungsdatum: 13.03.2020