Umfangreiche Erweiterung der Containerkapazität stärkt Position des Rotterdamer Hafens
Der Gesamtumschlag im Rotterdamer Hafen lag im ersten Halbjahr 5,5 % niedriger (220,7 Mio. Tonnen) als im selben Zeitraum 2022 (233,5 Mio. Tonnen). Der Rückgang wurde vor allem beim Umschlag von Kohle, Containern und anderem trockenem Massengut (Rohstoffe) verzeichnet. Der Umschlag in den Segmenten Agrarmassengüter, Eisenerz und Schrott sowie Flüssiggas (LNG) stieg dagegen an.
Port of Rotterdam, Maasvlakte. Foto © Martens Multimedia
In der ersten Jahreshälfte wurden die Verträge über die Erweiterung der Containerterminals im Prinses Amaliahaven unterzeichnet. Von dieser Erweiterung wird mittelfristig ein Containerumschlag von rund 4 Mio. TEU (Standardmaß für Container) erwartet. Dank ihrer soliden Finanzergebnisse ist die Port of Rotterdam Authority in der Lage, weitere Investitionen in die Energiewende und die Erreichbarkeit des Hafens zu tätigen.
Im ersten Halbjahr hohe Investitionen in zusätzliche Kapazität der Containerterminals
- Wichtige Aufgaben im Rahmen der Energiewende: Landstrom, Investitionsentscheidung über Wasserstoffleitung, Erweiterung der Sif-Fabrik, Ökologisierung der Binnenschifffahrt und neue Vereinbarungen über den Import von grünem Wasserstoff
- 5,5 % weniger Güterumschlag durch hohe Inflation und nachlassende Konjunktur
- Umsatz und Betriebsergebnis der Port of Rotterdam Authority solide
Quelle: Hafenbetrieb Rotterdam
Veröffentlichungsdatum: 26.07.2023
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