Ungarischer Wassermelonensektor schneidet dieses Jahr gut ab

Die Nationale Landwirtschaftskammer (NAK), der Ungarische Verband der Obst- und Gemüseerzeuger (FruitVeB) und der Ungarische Melonenerzeugerverband (MDE) haben der Presse mitgeteilt, dass die Landwirte eine qualitativ hochwertige Ernte erwarten und dass Fortschritte in den Bereichen Produktionstechnologien und Sortenvielfalt erzielt wurden.


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In den letzten Jahren hat sich der ungarische Wassermelonenanbau verändert. Nach Jahren, Jahrzehnten der Entwicklung kam es zu einer Halbierung der Produktionsfläche, das Produktionsvolumen blieb jedoch aufgrund der Einführung neuartiger landwirtschaftlicher Technologien auf dem gleichen Niveau. Ungarische Wassermelonenerzeuger waren jedoch auf ausländischen Märkten auf dem Rückzug, da sie kontinuierlich ihre Position gegenüber Landwirten aus Mittelmeerländern, vor allem Griechenland, Italien und Spanien, verloren haben.

Das Niederländische Landwirtschaftsministerium berichtet via Agroberichtenbuitenland, dass sich inländische Erzeugerverbände aus diesem Grund mit der Untersuchung des Melonenanbaus in diesen Ländern beschäftigt haben, was in den letzten Jahren auch zu einer geringeren Abnahme der Anbaufläche geführt hat.

Im Rahmen dieses Reformprozesses wurden alte und veraltete Sorten durch veredelte Sorten und Hybridsorten ersetzt. Auch in dem ungarischen Melonenanbau hat die Produktion in Gewächshäusern (im Folientunnel) zugenommen. Derzeit werden 2 bis 3 % der Wassermelonen und 20 % der Melonen unter Folientunneln angebaut. Agrárszektor.hu kommt zu dem Schluss, dass die Produktion von Wassermelonen in ungarischen landwirtschaftlichen Betrieben nun effizienter ist und die neuen Sorten auch resistenter gegen Krankheiten sind.

Quelle: agroberichtenbuitenland.nl

Veröffentlichungsdatum: 20.07.2023