Versuchszentrum Laimburg präsentiert Ergebnisse zu lokalen Weißkohlsorten
Am Freitag, den 12. August, hat im Gemüsefeld in Eyrs im Vinschgau eine Versuchsbegehung stattgefunden, bei der sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Versuchszentrums Laimburg auf ein ganz besonderes Gemüse konzentrierten: Beim sogenannten Einschneidekohl handelt es sich um eine Variante des Weißkohls, der speziell für die Krautherstellung geeignet ist.
Abb. 1: In Eyrs werden 20 verschiedene Einschneidekohl-Sorten angebaut und miteinander verglichen. © Versuchszentrum Laimburg/alex rehbichler
In einem einjährigen Projekt werden verschiedene lokale Landsorten, samenfeste Zuchtsorten und praxisübliche Hybridsorten angebaut, um sie im Hinblick auf verschiedene agronomische Parameter zu untersuchen und zu vergleichen.
Am Außensitz des Versuchszentrums Laimburg in Eyrs im Vinschgau werden auf fünf Hektar verschiedenste Gemüsearten und -sorten zu Versuchszwecken angebaut, von Blumenkohl über Kartoffeln bis hin zu Stangenbohnen. Am vergangenen Freitag, den 12. August, hatten Interessierte die Möglichkeit, das Gemüsefeld zu besichtigen und sich insbesondere über eine Kultur zu informieren: den Einschneidekohl. Diese Form des Weißkohls wird – wie es der Name vermuten lässt – eingeschnitten und zu Kraut verarbeitet. In einem einjährigen Demonstrationsversuch wollen die Forscherinnen und Forscher der Arbeitsgruppe „Freilandgemüsebau“ aufzeigen, worin die Unterschiede im Anbau von lokalen Landsorten, samenfesten Zuchtsorten und praxisüblichen Hybridsorten liegen. Dafür bauen sie im Versuchsfeld insgesamt 20 verschiedene Einschneidekohl-Sorten an und erheben eine Reihe anbaurelevanter agronomischer Kennzahlen wie beispielsweise Keimfähigkeit, Vegetationszeit, Gewicht der Köpfe und Hektarertrag.
Weitere Informationen.
Quelle: Versuchszentrums Laimburg
Veröffentlichungsdatum: 26.08.2022
Pfirsich-Konferenz: Erfolgsgeschichten und Herausforderungen