Weltweiter Avocadohandel soll bis 2029 auf 3,2 Millionen Tonnen wachsen
In den letzten zwei Jahrzehnten ist die weltweite Begeisterung für Avocados sprunghaft angestiegen und die Frucht hat eine bedeutende Präsenz in dem internationalen Handel, berichtet SimFruit.cl.
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Trotz potenzieller Herausforderungen, die bis 2025 erwartet werden, rechnen Agrarökonomen damit, dass die Nachfrage nach Avocados in den kommenden Jahren bestehen bleiben wird.
Laut Gonzalo Salinas, Forschungsleiter bei der Rabobank, werden die weltweiten Avocado-Exporte voraussichtlich steigen und in den Jahren 2028-2029 mit 3,2 Millionen Tonnen ihren Höhepunkt erreichen. Salinas betont die wachsende Bedeutung der Frucht und prognostiziert, dass sie bis 2030 die weltweit am meisten gehandelte Frucht sein wird.
Der Anstieg der Avocados exportierenden Länder von 14 in dem Jahr 2014 auf 23 in dem Jahr 2023 (mit der Erwartung, dass es bis 2030 mindestens 30 sein werden) unterstreicht die zunehmende internationale Präsenz der Frucht.
Trotz dieser Diversifizierung bleibt Mexikos Führungsposition in der Avocado-Produktion unangefochten, wobei Peru und Kolumbien in Mexikos Nebensaison als ergänzende Ursprungsländer dienen.
Konsumzentren in Großbritannien, der EU und den USA erholen sich und expandieren, wobei vielversprechende Wachstumsaussichten in China, Saudi-Arabien, Osteuropa und Schweden festgestellt wurden. Salinas verweist auf das Expansionspotenzial in Märkten mit mittlerem Konsumniveau und in Märkten hin, in denen Hass-Avocados noch neu sind, darunter südostasiatische Länder.
Die Handelsdynamik begegnet jedoch möglichen Gegenwinden, wie etwa geplanten US-Zöllen auf mexikanische Produkte, die die Preise während der Spitzenkonsumzeiten beeinflussen könnten. Trotz dieser Herausforderungen stimmen die Industrieprognosen mit Salinas‘ langfristigem Optimismus überein.
Quelle: SimFruit.cl
Veröffentlichungsdatum: 14.01.2025
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