WUR: AGROS-Projekt tritt in spannende Phase ein – Anwendung autonomer Kontrolle bei Gurken
Der Geschäftsbereich Greenhouse Horticulture der Wageningen University & Research (WUR) hat im Rahmen des AGROS-Projekts kürzlich drei Gurkenkulturen angebaut. Der Anbau dieser Kulturen wird auf unterschiedliche Weise gesteuert:
WUR AGROS Foto © Guy Ackermans / WUR
In einem Gewächshaus werden die Betriebsentscheidungen von einer Gruppe von Pflanzen- und Bewässerungsexperten getroffen, während die beiden anderen Gewächshäuser von einem auf einem mechanistischen Modell basierenden digitalen Zwilling und einem auf Reinforcement Learning basierenden Algorithmus der künstlichen Intelligenz ferngesteuert werden.
Der Gewächshausgartenbau spielt eine wichtige Rolle bei der ganzjährigen Erzeugung frischer und gesunder Produkte. Derzeit steht der Gartenbausektor vor einer Reihe von Herausforderungen. Eine der größten Herausforderungen ist die begrenzte Verfügbarkeit von hochqualifiziertem und erfahrenem Personal, das alle Aspekte des Produktionssystems überwachen kann. Eine weitere Herausforderung sind die steigenden Kosten für Ressourcen wie Strom, Erdgas, CO2 und Düngemittel.
Die zunehmende Komplexität des Produktionssystems macht den Schritt zu einem stärker datengesteuerten Ansatz erforderlich. Das öffentlich-private Partnerschaftsprojekt AGROS zielt auf die Realisierung eines „autonomen Gewächshauses“ ab, in dem der Anbau durch intelligente Algorithmen ferngesteuert wird. Hochentwickelte, nicht-invasive Sensoren überwachen die wichtigsten Eigenschaften der Pflanzen und unterstützen Managemententscheidungen, um einen rentablen Anbau unter objektiven und nachhaltigen Kriterien zu erreichen.
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Quelle: Wageningen University & Research
Veröffentlichungsdatum: 13.03.2023