Zu gut für die Tonne! Regrowing: So entstehen aus Resten neue Pflanzen
2021 ist das Internationale Jahr für Obst und Gemüse. Zu gut für die Tonne! richtet den Fokus deshalb immer wieder auf einzelne Obst- und Gemüsesorten. Im Juni geht es dabei um die Methode des Regrowing, bei der bestimmte Obst- und Gemüsereste nachwachsen oder neue Pflanzen entstehen – einfach zuhause auf dem Fensterbrett. Das hat viele Vorteile: Es fällt weniger Abfall an und durch die eigene Anzucht lassen sich Geld beim Einkauf und gleichzeitig Ressourcen einsparen.
Salatstrunk, Zwiebelwurzel und andere Gemüsereste landen meist im Biomüll. „Regrowing“ ist eine ressourcenschonende Alternative, bei der aus Resten neue Pflanzen werden. Die Methode ist nicht nur unkompliziert und umweltfreundlich – sie spart auch Geld. Zu gut für die Tonne! informiert, welche Sorten sich für Regrowing anbieten und was es dabei zu beachten gibt.
Neue Pflanzen durch vegetative Fortpflanzung
Regrowing funktioniert bei Pflanzen, die sich vegetativ, also ungeschlechtlich vermehren. Bei der vegetativen Fortpflanzung entsteht im Gegensatz zur geschlechtlichen Vermehrung eine neue Pflanze ohne Blüte, Befruchtung und Ausbildung eines Samens – allein aus sich teilenden Zellen der Mutterpflanze. Es gibt verschiedene Wege der vegetativen Vermehrung, die häufig in der Natur auftreten, aber auch zur künstlichen Vermehrung von Pflanzen genutzt werden. Beispiele sind Ableger bei Zimmerpflanzen oder die Vermehrung durch Stecklinge.
Quelle: BMEL Zu gut für die Tonne!
Veröffentlichungsdatum: 22.06.2021