Zufriedenstellende Prognosen für Aprikosenernte
Die Aprikosenernte 2023 dürfte auf einem ähnlichen Niveau wie in dem letzten Jahr in Europa liegen. Es gab keine nennenswerten Frostepisoden wie in den Jahren 2020 und 2021, aber die Dürre gibt weiterhin Anlass zur Sorge. Auf europäischer Ebene wird die Aprikosenproduktion in dem Jahr 2023 voraussichtlich bei rund 500.000 Tonnen liegen, das bedeutet einen Rückgang von 7 % gegenüber 2022 und von 7 % im Vergleich mit dem Durchschnitt von 20217-2021.
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Nach zwei sehr kleinen Ernten 2020 und 2021 (rund 400.000 Tonnen) markieren die Jahre 2022 und 2023 eine Rückkehr zu der Norm, wenn auch deutlich unter dem Niveau von 2017 und 2019, als die Produktion bei rund 650.000 Tonnen lag, so informiert: Eurofresh Distribution.
In diesem Jahr wurde in Griechenland und Norditalien etwas Frost gemeldet. „Das Phänomen der abfallenden Knospen aufgrund der fehlenden Winterkälte“ ist eine weitere Sorge, insbesondere in Spanien, in der Region Murcia, ebenso wie das launische Wetter im April mit seinen plötzlichen Temperaturschwankungen.
Die niedrigen Temperaturen seit Januar haben die Blüte generell verzögert und somit in vielen Produktionsgebieten den Erntebeginn leicht nach hinten verschoben. Die Auswirkungen der Dürre, die fast überall, insbesondere aber in Spanien und im Südosten Frankreichs herrscht, müssen genau beobachtet werden. In Roussillon gelten bereits Einschränkungen bei der Bewässerung. „Die Auswirkungen dieser Dürre auf die Produktion sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sichtbar und können daher in den Ernteprognosen nicht berücksichtigt werden“, heißt es in einem Bericht von Europech‘.
Quelle: eurofresh-distribution.com
Veröffentlichungsdatum: 23.05.2023