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Zusammenarbeit in der Lieferkette für nachhaltigen und effizienten Containerstraßentransport im Rotterdamer Hafen

05. Dezember 2024

Der Rotterdamer Hafen steht vor großen Herausforderungen und Chancen, die sich durch das erwartete Wachstum des Containerverkehrs von und zum Hafen ergeben. Eine davon ist die effiziente Abwicklung des Straßentransports. Die wichtigsten beteiligten Parteien haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, mit der sie ihre Kräfte im „Sektorübergreifenden Dialog zum Containerstraßentransport“ bündeln.


Bildquelle: Pixabay

In diesem Dialog werden die Herausforderungen angegangen, um den Verkehrsfluss, die Sicherheit und die Nachhaltigkeit des Straßentransports zu verbessern, um so die Wettbewerbsposition des Rotterdamer Hafens zu stärken. Ähnliche Initiativen wurden bereits zuvor für die Binnenschifffahrt und den Schienenverkehr ins Leben gerufen.

Gemeinsame Vision und strategische Schwerpunkte
Im Rahmen des Sektorübergreifenden Dialogs zum Containerstraßentransport wird aktiv daran gearbeitet, die Containerlogistik auf der Straße so sicher, fair, nachhaltig und effizient wie möglich zu gestalten. Ziel ist es, damit zur Spitzenposition Rotterdams und der Niederlande als Transportnation in Europa beizutragen.

Die beteiligten Parteien sind überzeugt, dass durch einen gemeinsamen Ansatz das erwartete Wachstum des Straßentransports von und zum Hafen effizient bewältigt werden kann. Auf diese Weise bleibt eine gute Anbindung des Hinterlandes gewährleistet, unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in den Bereichen Sicherheit und Nachhaltigkeit.

Die Parteien konzentrieren sich auf sechs strategische Schwerpunkte:

  • Verteilung des Straßentransports: Mehr Transporte außerhalb der Stoßzeiten
  • Entwicklung einer dynamischen Hafenplanung
  • Streben nach emissionsfreiem Containerstraßentransport
  • Reduzierung von Leer- und suboptimal beladenen Fahrten; Optimierung des Ladezustands der LKWs
  • Secure Chain für eine sichere Hafenlogistik
  • Streben nach null Unfällen für eine sichere Kette innerhalb der Infrastruktur

Aktive Arbeitsgruppen und Fact-Finding-Untersuchung
Durch Arbeitsgruppen, in denen alle beteiligten Parteien wie Transportunternehmen, Schiffsmakler, Verlader, Terminals, Depots, Spediteure und die Port of Rotterdam Authority mitwirken, werden die strategischen Schwerpunkte konkretisiert und angegangen. In letzter Zeit haben die Arbeitsgruppen zu den Themen Nachhaltigkeit und Sicherheit ihre Arbeit bereits aufgenommen.

Parallel zu den Aktivitäten dieser Arbeitsgruppen wurde eine gemeinsame Fact-Finding-Untersuchung durchgeführt. Diese Untersuchung bietet Einblicke in die Auswirkungen auf den Straßentransport bei steigendem Containeraufkommen und zunehmenden autonomen Entwicklungen. Außerdem bewertet die Untersuchung den Mehrwert der strategischen Schwerpunkte, bevor diese in den Arbeitsgruppen weiter ausgearbeitet werden.

Im „Sektorübergreifenden Dialog zum Containerstraßentransport“ liegt der primäre Fokus auf der Verbesserung des Straßentransports im Rotterdamer Hafen. Allerdings streben alle Parteien eine dynamische und nachhaltige Verteilung des Transports über alle Modalitäten an (Straße, Schiene, Binnenschifffahrt).

 

Quelle: Rotterdamer Hafen

 

Veröffentlichungsdatum: 05.12.2024

Schlagwörter

Zusammenarbeit, Lieferkette, Containerstraßentransport, Rotterdamer Hafen