Zustand der kalifornischen Mandelindustrie: Ein weiteres herausforderndes Jahr, aber es gibt Hoffnung

Die kalifornischen Mandelerzeuger erlebten in den letzten 12 Monaten eine weitere anstrengende und finanziell belastende Saison. Bevor sich die Erzeuger von den Nachbeben der Strapazen des letzten Jahres erholen konnten, überrollte 2023 eine Welle neuer Schwierigkeiten die Branche.


Foto © Almond Board of California ABC

Die diesjährige 51. Jährliche Mandelkonferenz hob jedoch die Stimmung für einige, da sie Gelegenheit für Kameradschaft, Zusammenarbeit bei Ressourcen und Einblick in die Faktoren, die die Industrie kontrollieren kann, gab, berichtete der Almond Board of California (ABC).

„Auf kurze Sicht werden die Dinge schwierig bleiben und schwierige Entscheidungen müssen getroffen werden“, sagte Alexi Rodriguez, Vorsitzender des Vorstandes bei der State of the Industry Presentation. „Aber... wir glauben, dass es guten Grund gibt, hinsichtlich der Zukunft der Mandeln und ihrer Rentabilität optimistisch zu bleiben.“

Produktion und Verbrauch bleiben günstig

In Bezug auf Wachstum, Produktion und zusätzliche Anpflanzungen hat sich viel verändert, und das ist es auch wichtig zu beurteilen, wie Mandeln im Vergleich zu anderen Baumnüssen abschneiden, sagte Richard Waycott, ehemaliger Präsident und Geschäftsführer (CEO) des Almond Board of California (ABC).

Heute werden weltweit 3,5 Milliarden Pfund Mandeln produziert – etwa 1 Milliarde mehr als vor 10 Jahren. Die Produktion in Kalifornien ist nach wie vor hoch und macht etwa 75 % der gesamten Weltproduktion aus, diese Zahl war jedoch höher, was auf eine zunehmende Konkurrenz durch Produzenten in Spanien und Australien hindeutet.

Insgesamt haben Baumnüsse das gesamte Handelsnettoangebot in der Welt um 64 % in dem letzten Jahrzehnt erhöht. Positiv ist, dass Mandeln immer noch die beliebteste Nuss sind und einen erheblichen Verbrauchsvorsprung vor ihrem nächsten Konkurrenten, den Cashewnüssen, haben, aber es gibt weltweit immer noch viel Raum für mehr Konsum, bemerkte Waycott.

Andererseits wird die Industrie schon das zweite Jahr in Folge Zeuge eines Rückgangs der Gesamtanbaufläche für Mandeln gegenüber dem Vorjahr, sagte Bryce Spycher, Senior-Manager für Marketing Order Services bei dem ABC. Darüber hinaus war eine der nachhaltigen Auswirkungen der Saison 2022 ein Überbestand von 438 Millionen Pfund, der zwei Monate der Lieferungen der Industrie ausmachte. Der ABC war aufmerksam bei der Entdeckung neuer Exportmärkte, um diese Nüsse abzuladen, insbesondere in den Zielregionen Asien-Pazifik, Westeuropa und Naher Osten/Afrika.

Handelsumfeld

Nach dem Albtraum des letzten Jahres war der Handel ein besorgniserregendes Problem die Branche. Doug McKalip, Chefunterhändler für Agrarfragen bei dem Büro des US-Handelsbeauftragten (USTR), ging mit dem Publikum auf einige dieser Bedenken ein und erklärte, dass es „Bodentruppen“ gebe, um in diesem Bereich Fortschritte zu erzielen.

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Quelle: ABC

Veröffentlichungsdatum: 03.01.2024