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Kooperationen14. Februar 2018
Sie kennen wahrscheinlich die Fabel: Ein Huhn und ein Schwein haben verschiedene gemeinsame Erfolge hinter sich. Da macht das Huhn den Vorschlag, dass sie beide gemeinsam eine vertragliche Kooperation gründen und mit ihren Produkten „Ham and Eggs“ produzieren und dabei steinreich werden. Dem Schwein gefällt der Gedanke an unendlichem Reichtum und unterzeichnet den Kooperationsvertrag. Nach einem Moment der überschwänglichen Freude meint das Schwein zum Huhn: na hallo, das ist aber nicht fair! Du lebst bei diesem Geschäft weiter und ich bin tot. Da meint das Huhn sehr überlegen: das ist halt nun einmal so bei Kooperationen.
Wie viele Kooperationen sind wir selbst schon im Laufe unseres beruflichen Werdeganges eingegangen. Alle waren auf Ausgewogenheit ausgelegt und so manche sind sehr einseitig ausgegangen.
Ich hatte letzte Woche die Möglichkeit, mit dem wohl erfolgreichsten Obst- und Gemüsehändler des Landes ein wenig über Kooperationen zu philosophieren. Sein Erfolgsmodell war und ist, sich über längerfristige Kooperationsmodelle den Zugang zum Markt zu sichern. Die Grundlage seiner Kooperationsmodelle war eine Situation, wo jeder den anderen langfristig unabdingbar braucht.
Das klingt so einfach, ist es aber nicht. Entweder will der Lieferant nur einen sicheren „Listungsplatz“, um den Mitbewerb aus zu schließen. Oder es will der Kunde nur einen Lieferanten, den er sich exklusiv abhängig macht und mit dem er nach einiger Zeit nach Belieben umspringen kann, da er von ihm abhängig ist.
Wenn aber beide verstanden haben, dass sie nur dann im Maximum weiter kommen, wenn sie eng zusammenstehen und das Motto „Leben und leben lassen“ selbstverständlich ist, dann ist der Beginn einer Erfolgsgeschichte geschrieben.
Wie das leben oft so spielt: bei so mancher Kooperation glauben beide Partner fest an ihre gemeinsame Zukunft. Mittendrin beginnt einer zu schwächeln. Dann ist der Ausgang dieser Verbindung wie beim Huhn und Schwein, wie eingangs erwähnt, vorgezeichnet.
Solide Liefer- und Abnahmeverträge haben ihren Wert. Sogar Wirtschaftsprüfer können mit solchen vertraglichen Bindungen den Firmenwert anders bewerten. Ein höherer Firmenwert ermöglicht eine andere Bonität in der Gesamtfinanzierung. Wir könnten die Gedankengänge noch weiterspielen.
Aber es ist so wie im ganzen Leben: klare und feste Beziehungen sind die Grundlage des nachhaltigen Erfolges!
Fritz Prem
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- 26.11Resistente Sorten
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- 16.08Glashaus und Steine
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- 16.04Unfaire Handels-Praktiken
- 09.04Begnadete Verkäufer
- 27.03Strategisch Handeln
- 17.03Reflexe
- 06.03Beratungsresistenz
- 27.02Neue Züchtungen
- 18.02Gastronomie
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- 09.01Sicherheitslücke
- 03.01Neujahrsvorsätze
- 20.12Feiertage
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- 21.11Arbeitslosigkeit – Arbeitskräftemangel
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