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Trump und seine Geschäftspraktik04. Februar 2025

Die ganze Welt sieht derzeit nach Amerika und wartet jeden Tag, welche neuen Handesl-Drohungen es vom Präsidenten gibt. Trump hat den Ruf als „Business-Men“. Sein Credo ist, alles vorher nieder zu reißen, um aus dem Chaos etwas neues zu seinem Vorteil auf zu bauen.

Eigentlich schon interessant, dass die USA mit ihren Nachbarn bis vor kurzem versucht haben, Freihandelszonen zu errichten, um zum eigenen Vorteil Handelshemmnisse zu beseitigen.

Kommt ihnen diese Situation bekannt vor?

Bei einem wichtigen Kunden war über Nacht ein neuer Einkäufer da. Er musste unter Beweis stellen, dass er besser ist als seine Vorgänger.

Er kam von der Wirkung her mit ähnlichen Generalforderungen wie es Trump derzeit praktiziert.

Alles ist zu teuer, der Einkaufspreis muss generell  niedriger werden. Der Anbieter soll sich das fehlende Geld bei seinen Produzenten holen. Und das sofort.

Es wurden so ziemlich alle Positionen in Frage gestellt. Im Grunde nichts Schlechtes, wenn von Zeit zu Zeit alt eingefahrene Beziehungen evaluiert werden.

Wenn es aber so ist, dass die Forderungen aus jedem bisher üblichen Rahmen fallen, dann muss der Verkäufer auch in Grundsätzen denken.

Entweder er beendet die Geschäftsbeziehung, dann hat der neue Einkäufer nur bedingt einen Erfolg eingefahren. Es gibt auch in unserer Branche wie in der weltweiten Wirtschaft so was ähnliches wie „seltene Erden“ oder „spezielle Computer-Chips“. Diese Artikel hat man für besondere Kunden. Wenn es ein Einkäufer an die Spitze treibt, dann ist er von diesem Geschäft auch weg und er wird sich vor seinem Chef dafür rechtfertigen müssen.

Wir könnten diese Gedankenspiele in für viele von uns bekannten Beispielen weiter spinnen.

Es kommt aber immer wieder auf ein paar Grundprinzipien an.

Niemand ist mit der Macht in der Hand auf die Welt gekommen. Jeder hat so viel Macht, wie ihm sein Gegenüber über einen längeren Zeitraum zugesteht. Im Handel wie in der Politik.

Wenn jemand immer nur am Spotmarkt agiert, sowohl beim Einkauf als auch beim Verkauf, dann wird er längerfristig gegenüber jenen, die längerfristige Projekte als Kundenbindung sehen, nicht an der Spitze stehen. Schnäppchenjäger sind nur kurzfristig oben auf. Sowohl im Handel als auch in der Politik.


Fritz Prem

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