Viele Importe bei Bio-Fruchtgemüse
Fruchtgemüse ist im Bio-Sortiment das führende Segment, insbesondere wenn man die Ausgaben der Endverbraucherinnen und Endverbraucher betrachtet. Wie Ökolandbau.de berichet, geht nach AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels, die private Nachfrage 2019 förmlich durch die Decke. Insbesondere sind die Sortimentserweiterungen maßgeblich für den Nachfrageanstieg verantwortlich. In Deutschland nimmt der Spezialanbau von Bio-Fruchtgemüse unter Glas zu.
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Bio-Fruchtgemüse kommt überwiegend aus Spanien
Bei den Fruchtgemüsearten Paprika, Tomate, Zucchini und Aubergine ist der Selbstversorgungsgrad in Deutschland nach wie vor sehr niedrig, besonders auf dem konventionellen Markt. Aber auch bei Bio-Fruchtgemüse erreicht der Inlandsanteil nur selten 20 Prozent. Die höheren Energiekosten verhinderten lange einen konkurrenzfähigen geschützten Anbau in Deutschland. Mittlerweile ist das Interesse der Produzentinnen und Produzenten am geschützten Anbau aber gestiegen. Zucchini sind neben Kürbissen das einzige Fruchtgemüse, das überwiegend aus dem Freiland stammt. Der geschützte Anbau ist in Deutschland also noch ausbaufähig.
Quelle: Ökolandbau.de
Veröffentlichungsdatum: 22.01.2020