Kartoffelmarkt Österreich: Absatz verlagert sich vom Gastrogeschäft in den Handel
Am österreichischen Speisekartoffelmarkt stehen einander Angebot und Nachfrage weiterhin recht ausgeglichen gegenüber. Mit der Vermarktung der Lagervorräte liegt man gut im Plan. Speiseware, die eigentlich für das Gastro- und Großhandelsgeschäft vorgesehen war, wird nun vermehrt Richtung Lebensmitteleinzelhandel umgeleitet, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Da im Handel der Absatz von inländischen Speisekartoffeln durchaus zufriedenstellend verläuft, dürfte dies aber zu keinen größeren Problemen führen. Zudem greifen die Konsumenten derzeit lieber auf heimische alterntige Speisekartoffeln als auf Frühkartoffeln aus dem Mittelmeerraum, teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau mit. Der Exportmarkt wird weiterhin kaum bedient.
Die Erzeugerpreise liegen im Inland stabil auf Vorwochenniveau. Daran dürfte sich bis zum Saisonende auch nichts mehr ändern. In Niederösterreich wurde zu Wochenbeginn ein Preisband von 22 bis 28 Euro/100 kg je nach Sorte und Qualität genannt, wobei für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel meist 25 Euro/100 kg gezahlt werden. Aus Oberösterreich wurden unveränderte Preise von bis zu 32 Euro/100 kg gemeldet.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 27.04.2020
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