NL: Auswirkungen der Corona-Krise im Gewächshausgartenbau am größten
Das Coronavirus hat ziemlich begrenzte Auswirkungen auf die Geschäftsabläufe niederländischer Erzeuger. Das ergibt sich aus einer Untersuchung von AgriDirect, Spezialist für Agrarmarketing, in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Branches & Trends, Teil der Etil Research Group.
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Mitte Mai führte die Agentur eine Onlineumfrage mit 548 repräsentativen Landwirtschaftsunternehmen für Landbau, Gewächshausgartenbau, Freilandkultur, Weidevieh, Schwein- und Geflügelerzeuger und andere Sektoren. Hier diskutieren wir nur die Daten des Gartenbausektors.
Auf eine Skala von 1-10 von keine Auswirkung (1) bis sehr hohe Auswirkung (10) ist die durchschnittliche Bewertung für alle Sektoren 6,5.
Einfluss auf das Geschäft
Bei der Frage danach, welche Auswirkung die Coronakrise aktuell auf ihre Farmen hat, geben 25,4% der Gartenbauerzeuger an, dass die Auswirkungen aktuell sehr groß sind. Der Freilandgartenbau zählt 4,3%. Andere 16,1%.
Folgen für Verkäufe/Exporte
Die Erzeuger schätzen, dass das Ausmaß des Coronavirus Folgen für ihre Verkäufe/Exporte hat. In dem Gartenbau erwarten 35,8% eine sehr große Auswirkung auf Verkäufe/Exporte. Der Freilandgartenbau zählt 11,4%. Andere 10,6%.
Investitionen
Investitionspläne zeigen ein vielfältiges Bild. Einerseits sagen die Erzeuger, dass Corona keinen Einfluss auf ihre Investitionspläne hat. Andererseits erleben sie eine sehr große Auswirkung. Die Zahlen. Keine Auswirkung – Gewächshausgartenbau 23,9%. Freilandgartenbau 28,6%. Andere 20,4%. Sehr hohe Auswirkung – Gewächshausgartenbau 35,8%. Freilandgartenbau 17,1%. Andere 6,1%.
Langfristig
Und schließlich wurden die Teilnehmer der Studie befragt, wie die langfristigen Auswirkungen der Coronakrise sich auf ihr Geschäft auswirken. Der Gewächshausgartenbau zeigt eine Bewertung großer Auswirkung mit 19,4% im Vergleich zu fast keiner Auswirkung mit 6,0%. In dem Freilandgartenbau ist das Verhältnis genau das gleiche (5,7%). Die Kategorie Andere zeigt 14,8% mit einer großen Auswirkung gegenüber 17,7% mit fast keiner.
Quelle: AgriDirect
Veröffentlichungsdatum: 16.06.2020