Deutsches Obst und Gemüse: Als echte Allrounder haben heimische Tomaten und Paprika immer Saison
Sie sind die kulinarische Inspiration für sommerlichen Genuss und so vielfältig, dass sich ihre Saison – zumindest in der Küche – meisterhaft in den Winter verlängern lässt! Tomaten und Paprika, insbesondere die vollreif geernteten, mit den kurzen Transportwegen in den Handel, punkten neben ihrer bunten Farbenpracht vor allem durch intensive Geschmackserlebnisse auf dem Teller.
Foto © BVEO/Ariane Bille
Und mit der richtigen Antipasti-Rezeptur zaubern Tomaten und Paprika ganz einfach ein Quäntchen sommerliches Lebensgefühl in die kalte Jahreszeit – falls sie bis dahin nicht längst verspeist sind!
Tomaten mit feinstem Aroma
Ob Cherrystrauchtomate, Rispentomate, Strauchtomate, Cherry-Datteltomate, Kirschtomate, Flaschen- oder Fleischtomate – mit durchschnittlich 8,1 kg* Pro-Kopf-Verbrauch ist das leuchtend rote Nachtschattengewächs das erklärte Lieblingsgemüse der Deutschen. Besonders im Sommer, wenn die vollreifen Tomaten aus heimischem Anbau so intensiv duften und herrlich aromatisch schmecken! Ganz gleich ob frisch, gekocht, eingemacht oder als Ketchup, ob in Salaten, Pasta-Saucen oder auf Pizzen. Und das Beste daran, dieses Genusserlebnis lässt sich ganz einfach verlängern.
(*Quelle: Statistisches Bundesamt / AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels)
Zahlensalat
Die schönen roten – manchmal aber auch gelben, grünen, schwarzen oder gestreiften – Tomaten sind in Deutschland äußerst beliebt. Ganze 676.000 t wurden im letzten Jahr hierzulande verbraucht. Besonders hoch in der Gunst der Verbraucher stehen Rispentomaten (28 %), vor Fleischtomaten (26,2 %) und Romatomaten (20,9 %). Die Hauptanbaugebiete für Tomaten liegen in Bayern (24.000 t), Nordrhein-Westfalen (18.000 t), Brandenburg (12.500 t), Baden-Württemberg (11.900 t) und Sachsen-Anhalt (11,600 t).**
(**Quelle: Statistisches Bundesamt)
Paprika mit fruchtiger Süße!
Die fruchtig-pikante Gemüsepaprika, ein Mitglied der scharfen „Capsicum annuum“-Familie, gehört ebenso wie die Tomate zu den Nachtschattengewächsen. Auch sie lässt sich aus der deutschen Küche schon längst nicht mehr wegzudenken – obwohl ihre Ursprünge ganz woanders liegen, nämlich in Südamerika. Das rote, grüne, gelbe oder orangefarbene Gemüse hat in Deutschland eine große Fangemeinde. Rund 4 kg* Paprika hat jeder Deutsche im letzten Jahr verspeist – ob roh, mit oder ohne Dip, im Salat, gegrillt oder gedünstet, als Beilage zu Fleisch oder auch Fisch. Der Vielfalt sind kaum Grenzen gesetzt und insbesondere gefüllt gilt sie vei vielen als ein echter Star auf dem Teller.
(*Quelle: Statistisches Bundesamt / AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels)
Zahlensalat:
Ganze 332 Tsd. Tonnen Paprika wurden im vergangenen Jahr in Deutschland verzehrt. Das macht rund 4 Kilo Paprika pro Kopf. Ganz vorn im Beliebtheits-Ranking liegen bei den Verbrauchern rote Paprika (42 %), vor gemixten Packungen (34 %) und Mini- bzw. Spitzpaprika (16 %). Erst danach folgen gelbe Paprika (4,7 %), orangefarbene Paprika (2 %) und das Schlusslicht grüne Paprika (0,8 %). Die Hauptanbaugebiete für heimische Paprika liegen in Bayern, Baden-Württemberg und Brandenburg.*
(*Quelle: Statistisches Bundesamt / AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels)
Quelle: BVEO - Deutsches Obst und Gemüse
Veröffentlichungsdatum: 23.09.2020