Haselnüsse nicht mehr beliebt? - Warum der globale Haselnusshandel rückläufig ist
Laut EastFruit-Analysten nimmt der globale Haselnusshandel um 8% oder durchschnittlich 144 Millionen USD pro Jahr ab. Zudem gibt es eine Abnahme des durchschnittlichen Weltpreises für Haselnusskerne um 25%, von 8.708 USD/Tonne FOB im Durchschnitt 2013-2015 auf 6.574 USD/ Tonne FOB im Durchschnitt 2017-2019.
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Gleichzeitig sanken die Einnahmen aus den Exporten von Haselnüssen um 12% 2017-2019 im Vergleich mit 2013-2015, so die Publikation der analytischen Plattform East-fruit.com.
Was ist der Grund für diese Situation in dem Weltmarkt und was bedeutet dies für die Erzeuger in unserer Region? Analysten des georgischen Büros von EastFruit versuchten dies herauszufinden. Tatsächlich blieben für Georgien Haselnüsse die Hauptquelle für Exporteinnahmen in dem Landwirtschaftssektor, nach georgischem Wein.
Trotz des negativen Trends in dem Welthandel sagt EastFruit, dass nicht gesagt werden kann, dass die Welt Haselnüsse ablehnt oder dass Verbraucher aufgehört haben, Haselnüsse zu lieben. Dem International Nuts Council (INC) zufolge hatte die Produktion von Haselnüssen in der Saison 2019/20 ihren Höhepunkt der letzten zehn Jahr mit 528.000 Tonnen. Das sind 14% oder 68.000 Tonnen mehr als in der Saison 2018/19.
Allerdings ist die Wahrheit, dass die Haselnussproduktion lokaler wird und die Produktionskonzentration abnimmt. In Anbetracht dessen, dass die Haselnussplantagen, die vor einigen Jahren aufgebaut wurden, allmählich anfangen, in verschiedenen Teilen der Welt Früchte zu tragen, müssen sich die Verbraucher mindestens die nächsten 10 Jahre keine Sorgen um einen Mangel an Nutella machen.
Es sollte auch gesagt werden, dass ein Anstieg der Verkostung mit anderen Nusstypen, vor allem aus Ländern mit tropischem Klima, beobachtet wird. Aktuell sind Cashewnüsse bereits führend in dem Welthandel unter allen Nusstypen, die Produktion und Exportraten dieser Nuss wachsen auch mit einem höheren Tempo als jene anderer Nüsse. Nischennusstypen wie Kolanuss, Macadamianuss und Betelnuss sind auch auf dem Weg. Das erhöht wiederum weiter den Druck auf die Preise traditioneller Nüsse.
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Quelle: EastFruit.com
Veröffentlichungsdatum: 26.03.2021
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