Rheinland: Beginn der neuen Apfelsaison
Die Apfelernte im Rheinland hat begonnen! Aus diesem Anlass gingen die Obstbauern aus der Region am Samstag, 4. September, in vier rheinische Städte. In Bonn, Düren, Düsseldorf und Köln haben sie die Verbraucherinnen und Verbraucher über die Vorteile des heimischen Obstbaus informiert – und ihnen natürlich frisch gepflückte Äpfel aus eigenem Anbau mit auf den Weg geben. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Foto © Sabine Weis
Die Apfelverteilaktion findet deutschlandweit unter dem Motto „Regional = Klimaneutral?!“ statt. Denn: Heimische Äpfel schmecken nicht nur lecker, sondern sind gelebter Klima- und Landschaftsschutz. Das hat verschiedene Gründe: Die kurzen Transportwege machen deutsches Obst besonders klima- und umweltfreundlich, weil es nicht tagelang im Kühl-LKW durch Europa gefahren oder per Flugzeug importiert wird. Außerdem schmecken die Äpfel aus der Region besser und sind besonders vitaminreich. Denn aufgrund der Nähe zum Kunden können die Obstbauern ihre Früchte zum optimalen Reifezeitpunkt ernten.
Ein weiterer Pluspunkt: Wer Obst aus der Region kauft, trägt im hohen Maße dazu bei, unsere einmalige Kulturlandschaft zu bewahren. Deutsches Obst wird nicht nur mit viel Handarbeit von Familienbetrieben aus unserer Region nachhaltig erzeugt. Die Obstanlagen sind auch wichtige Biotope für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten – darunter sind sogar viele gefährdete Arten. Die Anlagen bieten zum Beispiel vielen Insekten, zahlreichen Vögeln und Kleinsäugern sowie insbesondere wilden Bienenarten wertvolle Nahrung und einen Lebensraum. Die deutschen Obstbauern fördern diese biologische Vielfalt und tragen damit aktiv zum Erhalt und zur Entwicklung von Biodiversität in unserer Umwelt bei. Wer Obst aus deutschem Anbau kauft, leistet somit also auch einen aktiven Beitrag zur Förderung der biologischen Vielfalt!
Quelle: RLV
Veröffentlichungsdatum: 06.09.2021